Suzuki Jimny Erfahrungen


Suzuki Jimny Erfahrungen im Autoblog


Endlich ist es vollbracht, nach 20 Jahren kommt der Suzuki Jimny als Neuauflage in der vierten Generation auf den Markt. Danke Suzuki! Suzuki Jimny Erfahrungen gesucht? Bitteschön!

Der Personenkraftwagen fürs Gelände hat sich wahrlich ein Update verdient, die offiziellen Daten und Fakten zum Jimny von Suzuki 2019 könnt ihr im folgenden Erfahrungsbericht entnehmen.

Für einen Geländewagen sind Werte wie CO2-Emissionen oder Kraftstoffverbrauch zwar eher nebensächlich, ich zeige Euch aber auf, warum der neue Suzuki Jimny 2018/2019 eine echte Waffe ist für den Autohalter von heute und natürlich auch den Jäger, Förster oder den Hausmeister von Nebenan. Verbrauch und Emissionen im Einklang, versteht sich!

Meine Suzuki Jimny Erfahrungen gibt es im neue Bericht über den aktuellen Suzuki Jimny 2019 hier im Autoblog.


Optik des neuen Suzuki Jimny


Nach 20 Jahren unveränderter Bauart und Form, kommt nun der neue Suzuki Jimny in 4. Auflage Modelljahr 2019 auf den Markt.

Personenkraftwagen betone ich deshalb, weil der Jimny von Suzuki sich auch bestens für den Alltag eignet, zwar nicht für die gesamte Familie, aufgrund der beschränkten Sitzplätze, dafür jedoch für den normalen Autonutzer von Heute.

Optisch wirkt der neue Jimny etwas bullig, man könnte die Front beispielsweise mit einem Jeep verwechseln, selbstbewusst mit Ecken und Kanten präsentiert er seine Front nämlich dem Zuseher, optisch alle mal gelungen, die Farbe (Grün) muss man mögen, alternativ gibt es als Farbe ein knalliges “Kinetic Yellow”.

Im Gegensatz zu einem Jeep ist der Suzuki Jimny aber in Wahrheit gar nicht bullig, gerade ein mal 3,65 m Länge hat er aufzuweisen, ein Grund mehr, warum er sich auch gut und gerne ins Stadtgetümmel wagen darf.

Suzuki Jimny Erfahrungen die Front des neuen Jimny Bildquelle: auto.suzuki.de

Suzuki Jimny Erfahrungen die Front des neuen Jimny

Die Radkästen sind hoch aufgesetzt und in Kunststoff gehalten, die Scheinwerfer lassen sich einzeln schnell und einfach austauschen, der Geländewagen mit Allrad bietet von Beginn eine gute Basis, um sich durch das Gelände durchzuschlagen und noch mehr. 

Wie sieht der Innenraum des neuen Suzuki Jimny aus?

Suzuki Jimny Erfahrungen der Innenraum im Jimny Bildquelle: auto.suzuki.de

Der Innenraum des neuen Suzuki Jimny ist übersichtlich, Schnick Schnack weit gefehlt. Anhand der überschaubaren Anzahl der Knöpfe und Regler, ist zumindest eine schnelle und sichere Navigation und Einstellung möglich. Das Touchdisplay muss man mögen oder eben nicht, etwas störend sind bei Sonneneinstrahlung die verbauten Scheiben, welche sich im Cockpit bei Drehzahlanzeige und Co. befinden.

Das Heck weist typische Formen eines Geländewagens auf ala Jeep oder Vitara, öffnet man den Kofferraum und klappt die Sitze hinten um, bekommt man eine ordentliche, fast vollständig ebene Ladefläche geboten, der Kofferraum lässt sich so weit öffnen, dass selbst sehr große und sperrige Gegenstände oder auch mal Rotwild (Försterarbeiten) darin Platz finden würden.

Suzuki Jimny wie viele Sitze?

Der neue Suzuki Jimny 2019 hat 4 vollwertige Sitzplätze, die Rücksitzbank lässt sich komplett umlegen, macht dann Sinn, wenn man etwas transportieren kann. Die Lehnen der Rücksitze lassen sich in 3 Stufen verstellen. Der Kofferraum ist, falls die Rücksitze nicht umgeklappt sind eher winzig. Die Kopffreiheit und Beinfreiheit hinten ist angemessen und für kurze Strecken in Ordnung, auf langen Strecken könnte es etwas unkomfortabel werden.

Insgesamt betrachtet, der neue Suzuki Jimny macht optisch eine hervorragende Figur und ist im Gegensatz zum Vorgänger, kantiger und eckiger geworden, diese Proportionen stehen ihm wunderbar.


Suzuki Jimny Erfahrungen: Motor und Getriebe


Mal angenommen der Jimny wird als Geländewagen eines Försters oder Jägers genutzt, ist ihm dabei eine große Motorenpalette wichtig? Eher nicht!

Wichtige Argumente sind Einfachheit, Stabilität und beispielsweise ein Allradantrieb ( beim Suzuki Allgrip genannt ) um sich auch durch schwieriges Gelände oder Matsch durch zu kämpfen.

Suzuki Jimny wie Allrad zuschalten?

Suzuki Jimny wie Allrad zuschalten Bild vom Hebel für den Allradantrieb im Jimny

Diese Frage stellt man sich bestimmt im Gelände. Der Allradantrieb im Suzuki Jimny lässt sich per Hebel in der Mittelkonsole einstellen. Unter der Gangschaltung befindet sich ein Hebel der anfangs in Stellung 2H ist, bedeutet Zweirad-Antrieb in diesem Fall dann Heckantrieb, diesen kann man eine Stufe nach unten auf 4H also Allradantrieb stellen. Die letzte Stufe ist 4L, damit aktiviert man das untersetzte Getriebe im Suzuki Jimny, bietet sich in schwierigem Gelände zum Beispiel bei Matsch und tiefen Boden an.

Die Motorauswahl ist simpel wie einfach, es gibt nur einen Motor und zwar den 1,5 Liter Benziner mit 102 PS, erreicht wird dabei ein Drehmoment von 130 Nm. Nicht die Welt wird der ein oder andere meinen, als Zugmaschine eignet sich der neue Jimny meiner Meinung nach tatsächlich nicht, dafür passen Motor, Hubraum und Drehmoment nicht ganz zusammen.

Für Geländetätigkeiten sollte es aber ausreichen und eine Spitzengeschwindigkeit von lediglich 145 km/h ist auch hier zu vernachlässigen. Der Motor selbst ist zwar etwas rau und laut und kein Kraftprotz, leistet aber zuverlässig seine Dienste.

Nun zeigen meine Suzuki Jimny Erfahrungen aber die entscheidenden Vorteile des kleinen Geländewagens auf, wo so mancher SUV verzweifeln wird. Im Gegensatz zu einigen SUV oder wie ich sie gerne auch nenne, Pseudo-SUVs, besitzt der neue Suzuki Jimny:

  1. wiegt er nur 1,1 Tonnen
  2. 21 Zentimeter Bodenfreiheit
  3. knappe Karosserieüberhänge
  4. ein anpassungsfähiges Untersetzungsgetriebe
  5. serienmäßig einen zuschaltbaren Allradantrieb

Diese 5 entscheidenden Punkte, bringen den neuen Suzuki Jimny durch nahezu jedes Unterholz, damit ist er eigentlich für den Wald und das Gelände prädestiniert.

Auf das optional erhältliche Automatikgetriebe mit 4-Gängen (Aufpreis 1180 €) würde ich verzichten, es ist nicht wirklich zeitgemäß und bei Allradbedingungen ohnehin nicht förderlich, insbesondere bei Schnee und Matsch ist ein Handschalter aus meiner Erfahrung sinnvoller.


Technische Daten des Suzuki Jimny 2018/2019


Motor

  • Vierzylinder-Reihenbenziner mit 1462 ccm Hubraum
  • 75 kW / 102 PS Leistung
  • 130 Nm Drehmoment bei 4000 U/min

Fahrwerk und Antrieb

  • Hinterradantrieb mit zuschaltbarem Allradantrieb (Allgrip)
  • 1,1 Tonnen Gewicht
  • 21 Zentimeter Bodenfreiheit

Abmessungen

  • Länge: 3,65 m
  • Breite: 1,65 m
  • Höhe: 1,71 m
  • Kofferraum: Normal: 85 Liter Volumen Umgeklappt: bis zu 830 Liter Volumen

Fahrleistungen

  • Spitzengeschwindigkeit liegt bei 145 km/h
  • Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 13,4 Sekunden

Verbrauchswerte

  • Im Schnitt kombiniert 6,8 Liter Super Verbrauch auf 100/km
  • CO2 Ausstoß: 154 g je km

Trotz der überschaubaren technischen Werte, kann der neue Suzuki Jimny vor allem mit einer gut abgestimmten Federung und einem soliden Fahrwerk punkten, auch die erhöhte Sitzposition ist förderlich beim Autofahren und bietet eine tollte Übersicht.

Glaubwürdig und Geradlinig soll er sein und Suzuki hat es meiner Meinung nach auch mit dem neuen Modell dazu gebracht. Auf bestimmte Finessen und optischen Schnick-Schnack hat man bewusst verzichtet.

Nicht zu vergessen sei aber auch, es handelt sich hierbei um einen 3-Türer, die hinteren Sitze sollte man besser umgeklappt lassen, nur so bietet der neue Jimny auch ein gutes Platzverhältnis an.

Alle technischen Daten zum neuen Jimny findet ihr hier auf der offiziellen Suzuki-Seite.


Ab wann ist der Suzuki Jimny bestellbar?


Seit dem 27. Oktober 2018 ist der neue Suzuki Jimny beim Händler und Bestellungen können vor Ort bei offiziellen Suzuki Verkaufsstellen oder Online im Internet vorgenommen werden.

Händler vor Ort bieten derzeit öfters einen Hauspreis an, welcher bereits einen inkludierten Rabatt enthält, zumeist handelt es sich dabei um einen Wegfall der Überführungskosten in Höhe von 749,- EUR.

In einem Telefonat mit einem Suzukihändler, bekam ich die Auskunft, dass die Lieferzeit eines neuen Suzuki Jimny bei normaler Ausstattungsvariante “Comfort” mit Schaltgetriebe, bei heutiger Bestellung (30.10.2018) etwa 5 Monate betragen würde.

Genauere Angaben lassen sich nur machen, wenn man im Konfigurator sein persönliches Fahrzeug zusammen gestellt hat, bestimmte optionale Extras wie Metalliclackierung, Automatikgetriebe oder aber auch Sicherheitsextras verlängern bekannterweise die Lieferzeiten der Fahrzeuge.

Wem der persönliche Kontakt egal ist und lediglich das Fahrzeug eine Rolle spielt, bekommt bei diversen Anbietern im Internet, eine Preisofferte unter 15.000,- EUR, was einer Ersparnis von über 2900,- EUR entsprechen würde.


Ausstattungsvarianten des neuen Jimny


Es stehen zwei Ausstattungsvarianten zur Auswahl:

  • Comfort
  • Comfort+

Schaut man sich die Preise für den Jimny an, wird man mit erstaunen feststellen, sowohl die Ausstattung Comfort als auch Comfort+ sind in Bezug auf Preis/Leistung auf einem sehr guten Niveau.

So bietet die Basisausstattung Comfort im Suzuki Jimny bereits folgendes:

Innenausstattung
Klimaanlage mit Pollenfilter
Fensterheber vorn elektrisch
Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer
Sitzheizung vorn
Rücksitzlehne im Verhältnis 50:50 separat umklappbar
Lenkrad höhenverstellbar
12V- Anschluß in Mittelkonsole
Audio und Kommunikation
CD-Radio MP3-fähig (inkl. DAB) mit Bluetooth®-Freisprecheinrichtung inklusive Lenkradbedienung
Außenausstattung
Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung
Außenspiegel elektrisch verstellbar
Lichtsensor
Fernlichtassistent
Nebelscheinwerfer
15″-Stahlfelgen (Bereifung 195/80 R15)

 

Sicherheitsausstattung
Dual-Sensor gestützte aktive Bremsunterstützung (DSBS)
Müdigkeitserkennung
Spurhaltewarnsystem
Verkehrszeichenerkennung
ALLGRIP PRO Allradantrieb
Berganfahrhilfe
Bergabfahrhilfe

Quelle: auto.suzuki.de

Müdigkeitserkennung, Spurhaltewarnsystem, Lichtsensor, Ferlichtassistent oder eine Sitzheizung vorne, welche Automarke bietet so etwas in der Basisausstattung schon an? Kaum einer!

An dieser Stelle ein Lob an Suzuki, denn Preis/Leistung überzeugen mich vollkommen und meine Suzuki Jimny Erfahrungen sind dadurch um einen positiven Punkt reicher.

Wer sich für die höhere Ausstattung “Comfort+” entscheidet bekommt zusätzlich spendiert:

  • Verbessertes Audiosystem mit Navigation
  • Wagenfarbe zum Beispiel in Kinetic Yellow
  • LED-Scheinwerfer
  • Scheibenreinigungsanlage
  • Privacy Glass (getönte Heckscheiben)
  • oder auch schicke 15 Zoll Alufelgen, anstatt Stahl

Der Aufpreis liegt bei 2070,- EUR und ist preislich ebenfalls fair, hier muss jeder selbst entscheiden, ob er die zusätzlichen Extras wirklich benötigt und nutzen würde.


Preise des neuen Suzuki Jimny


Basisvariante Comfort beginnt bei 17.915,- EUR die TOP-Ausstattung Comfort+ kommt auf 19.985,- EUR jeweils mit Allgrip und Schaltgetriebe, wie ich bereits sagte, das Automatikgetriebe sollte man außer Acht lassen, es ist leider nicht zeitgemäß.

Die Preis/Leistung stimmt bei beiden Varianten und mich erstaunt es auch jetzt noch, welche sicherheitsrelevanten Extras bereits im Grundmodell enthalten sind, hier können sich einige Autohersteller etwas abschauen.

Wer nur auf den Preis achtet, dürfte im Internet noch bessere Angebote finden, möglicherweise gibt es auch schon bald erste Reimport-Fahrzeuge des neuen Jimny.


Fazit meiner Suzuki Jimny Erfahrungen

Was soll man schon sagen? Gut gemacht Suzuki!

Was lange währt, wird gut oder wie war die passende Aussage, nach 20 Jahren dürfte damit ein würdiger Nachfolger gefunden sein.

Meine Suzuki Jimny Erfahrungen sind jedenfalls bezogen auf die Ausrichtung und den Nutzungszweck überzeugend, deshalb gibt es in meiner Bewertung zum Suzuki Jimny 2018/2019 auch volle 5 Sterne.

Überzeugt haben mich vor allem die Optik, die Ausstattung und natürlich das überragende Preis-/Leistungsverhältnis. Der schwächere Motor und die fehlende Auswahl von anderen Motoren kann man aus meiner Sicht vernachlässigen. Optisch ist man bei den Farben auch ein wenig eingeschränkt. Auch als Zugmaschine eignet sich der Jimny von Suzuki nicht, dazu fehlen einfach Hubraum, Power und natürlich auch Eigengewicht.

Überraschend gut zeigt sich die Federung und damit das Fahrwerk beim Jimny, gerade im Gelände wird man doch gut und gerne “durchgeschüttelt”. Insgesamt und zusammenfassend, der neue Suzuki Jimny ist ein Personenkraftwagen fürs Gelände, mit aktueller Sicherheitstechnik, sparsamen Verbrauch und einem überzeugenden Preis.

Autor im Autoblog: Janus Schulz
Bildquellen: auto.suzuki.de

Mehr Daten und Anhängelasten zum Jimny findet ihr hier!

 

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