Dem Fahrzeug die Steuerung überlassen und sich bequem zurücklehnen und schon mal die ersten Bürotätigkeiten starten: Was bis vor Kurzem noch Zukunftsmusik war, wird womöglich schon bald Wirklichkeit werden.
Erste Lösungen für selbstfahrende Autos gibt es bereits – und die Technologien werden sich rasant weiterentwickeln. Wer sein Fahrzeug nachrüsten möchte, muss allerdings Geld in die Hand nehmen. Autokredite können die Kosten abdecken.
Schon heute integrieren Fahrzeughersteller Technologien, die die Sicherheit verbessern und den Fahrkomfort erhöhen. Dazu zählen Gesten- und Sprachsteuerung, Müdigkeitssensoren, die einen Warnton abgeben, sobald die Konzentration des Fahrers nachlässt und Regensensoren, die bei Nässe automatisch die Scheibenwischer anschalten.
Noch steuert der Fahrer diese Fahrzeuge selbst. Das kann sich bald ändern. Dabei unterscheidet man zwischen verschiedenen Autonomiestufen:
Stufe 0: der Fahrer lenkt vollständig selbst.
Stufe 1: Assistenzsysteme helfen dem Fahrer bei der Steuerung.
Stufe 2: das teilautomatisierte Auto mit Spurassistent, Einparkautomatik oder Tempomat.
Stufe 3: Das selbstfahrende Auto, der Fahrer muss bei Bedarf weiterhin eingreifen.
Stufe 4: Das vollautomatisierte Fahrzeug führt sämtliche Funktionen autonom aus, der Fahrer überwacht und kann unter Umständen die Steuerung übernehmen.
Stufe 5: Es ist kein Fahrer mehr notwendig; das Fahrzeug fährt vollständig autonom.
Aktuell sind wir bei Stufe 2 – Forschungen arbeiten jedoch bereits an Lösungen für Stufe 3 und 4. Noch wird das von den Deutschen allerdings eher skeptisch betrachtet: Eine Studie des Beratungsunternehmens Deloitte fand heraus, dass 72 Prozent der Deutschen dem autonomen Fahren noch keine ausreichende Sicherheit zutrauen.
Obwohl Feldtests ergaben, dass autonome Autos die Sicherheit erhöhen: menschliches Versagen wird ausgeschlossen, zudem lassen sich Verkehrsflüsse in den Städten verbessern.
Damit dieses Zukunftsszenario Wirklichkeit wird, müssen Fahrzeuge mit Sensoren verschiedenen ausgestattet werden, die Hindernisse von nah und fern erkennen: Monokameras fangen die Bilder der Umgebung räumlich begrenzt ein und sind für die Erkennung des Nahbereichs und einzelner Hindernisse wie Straßenschilder, Fußgänger und andere Fahrzeuge konzipiert.
Stereokameras arbeiten ähnlich wie ein menschliches Auge und sind für die Berechnung von Entfernungen zuständig. Für die Rundumsicht schließlich werden Fischaugen-Kameras eingesetzt.
Sensoren und Radar tun ihr übriges, um das menschliche Auge zu ersetzen: Ultraschallsensoren werden vor allem für automatische Parkassistenten eingesetzt, Lasersensoren scannen Konturen und erfassen Reichweiten von bis zu 200 Metern.
Neue Techniken verheißen dem Auto eine vielversprechende Zukunft, die auch den Fahrern mehr Komfort bietet: Selbstfahrende Autos kommunizieren mit Ampeln, Brücken und Tunneln und passen Geschwindigkeit und Fahrtweg automatisch an die Verkehrsbedingungen an.
Im Auto können natürliche Filter aus Moos die Raumluft verbessern, Sensoren in den Reifen melden Schäden und Abnutzungen rechtzeitig an ein System, das auf dem schnellsten Weg die nächste Werkstatt ansteuert.
Moderne Elektroautos verfügen bereits heute über Assistenzsysteme, die das Fahren sicherer und komfortabler machen. Auch Nachrüstungen sind unter Umständen möglich. Allerdings können die Kosten enorm sein: Bis zu 10.000 Euro sind je nach Hersteller und Technik für die Nachrüstung von Sensoren fällig.
Autokredite, wie man sie etwa über Anbieter wie smava findet, können die Finanzierung ermöglichen und sind, da zweckgebunden, häufig günstiger als klassische Ratenkredite.
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