Sicherheit steht im Auto an erster Stelle und so gibt es Systeme wie ACC, welche automatisch Abstand zum Vordermann halten.
Was genau bringt die Automatische Distanzregelung (ACC) in Seat Fahrzeugen und wie sieht die aktuelle Technik bei Seat aus? Diesen Fragen gehe ich in meinem heutigen Blogartikel ein und beleuchte das Sicherheitsfeature ACC von Seat genauer.
Neben den Sicherheitsvorteilen der Automatischen Distanzregelung, sollte man sich auch mit der Herangehensweise und den Funktionen einer solchen Technik befassen.
Es handelt sich dabei um einen teilautonomen Assistenten, welcher die Geschwindigkeit, Abstand und weitere Details misst und durch Motor- und Systemanpassungen, die eigene Geschwindigkeit anpasst und so Abstand einhält.
ACC ( Adaptive Cruise Control ) ist bei Seat ein bekannter Begriff, bei anderen Automarken können die Namen und Bezeichnungen variieren, dafür gibt es keine genauen Regelungen, im Grunde ist die Funktion jedoch immer dieselbe. Bei Volkswagen nennt sich dieses Fahrerassistenzsystem übrigens (ADR) obwohl die beiden Marken unter einem Konzerndach stecken.
Zumeist kommt die Automatische Distanzregelung in Kombination mit einem Notbremsassistenten und übernimmt damit wichtige Aufgaben während der Fahrt. Gerade im Stop-and-Go können so nachweislich insbesondere Auffahrunfälle vermieden werden.
Zumeist kommen dabei Radarsensoren zum Einsatz, welche in der Front verbaut sind und die nötigen Messungen und Berechnungen vornehmen.
Die Adaptive Cruise Control ( ACC ) lässt sich am Lenkrad über einen Bedienhebel einstellen. Dabei lässt sich die Distanz +/- einstellen, ON und OFF, was die Funktion aktiviert oder deaktiviert. Mit Resume wird wieder die letzte Einstellung übernommen und aktivieren und durch die Aktivierung von Cancel wird alles zurückgestellt und ACC deaktiviert. Wenn sich überhaupt kein Fahrzeug vor dem eigenen Auto befindet, arbeitet ACC wie ein herkömmlicher Tempomat zum Einstellen der Geschwindigkeit.
Bei Seat soll die Automatische Distanzregelung ( ACC ) in erster Linie für mehr Sicherheit sorgen, aber gerade Komfort wird damit ebenfalls gewährleistet.
Wie oben bereits beschrieben, kommt auch bei Seat Fahrzeugen wie z.B. dem Seat Ateca oder dem neusten Seat Ibiza ( ACC ) zum Einsatz. Das System welches Seat für die Automatische Distanzregelung verwendet basiert auf einer Frontradareinheit.
Über einen Bedienhebel im Cockpit kann die Funktion aktiviert werden und passt sich natürlich an die eigenen Fahreigenschaften des Fahrers an. Wie man es bereits bei einem Tempomat kennt, kann der Fahrer hier die Geschwindigkeit selbst steuern, sollte dabei jedoch die Mindestabstände einhalten.
Der Abstandsregeltempomat, was ACC im Grunde ist, arbeitet bei aktivere Funktion gemeinsam mit dem Fahrer und ist nichts anderes als eine intelligente Geschwindigkeitsregelanlage.
Die vorne eingebaute Radarsensoreinheit ermittelt dabei den Abstand zum Vordermann und berücksichtigt die gewünschte Geschwindigkeit um dann einen optimalen Mindestabstand einzuhalten. Diese Arbeiten erledigt der ACC im Seat teilautonom und ohne großes zutun sehr zuverlässig, vorausgesetzt die Sensoren sind funktionsfähig und beispielsweise nicht verschmutzt.
Wer sich eines der neuen Seat Modelle kaufen möchte, kann sich mit dem Fahrerassistenzsystem ACC auch auf die Kombination mit dem Stauassistent freuen.
Hierbei wird im Seat das Wort Komfort groß geschrieben und so erledigt der Stauassistent ähnlich wie ACC die wichtige Aufgabe und regelt den Abstand zum Vordermann. Gerade bei Stop-and-Go kann dies viel Arbeit und Stress vermeiden.
Der Stauassistent bei Seat übernimmt dabei folgende Funktionen:
Damit verspricht Seat im Ateca oder z.B. auch dem neuen Seat Ibiza, entspanntes und vor allem stressfreies Autofahren.
Die Abstandmessung erfolgt übrigens in einem Umfeld von bis zu 200 Metern und bis zu einer Geschwindigkeit von 210 km/h.
In diesem Video findet ihr eine schnelle, aber wichtige Auflistung der Punkte, die die Automatische Distanzregelung ( ACC ) im Seat vollbringt.
Die Vorteile einer Automatische Distanzregelung wie ACC liegen auf der Hand:
Auch mögliche Nachteile sind bei ACC nicht ausgeschlossen, dazu gehören:
Insgesamt betrachtet ist eine Automatische Distanzregelung wie ACC jedoch eine sehr nützliche Sache in Punkto Sicherheit. In Kombination mit dem Stauassistenten lassen sich so häufig unnötige Unfälle vermeiden, denn gerade im Stau verlieren oft Fahrer die nötige Konzentration und lassen sich beispielsweise durch Handys ablenken.
Die Anschaffung von ACC ist nicht ganz günstig, oft wird sie bereits im Paket angeboten. Eine gute Auswahl ist im Seat Ateca mit dem Fahrassistenz-Paket IV gegeben, dort ist ACC enthalten, Kostenpunkt knapp 600,- EUR.
Wer nur ACC dazubuchen möchte, kommt auf Anschaffungskosten in Höhe von 300,- EUR. Hier fehlt dann jedoch der Stauassistent, welcher das ACC bei Seat gerade ausmacht.
Wer sich einen Überblick über die Vorteile und Nachteile von ACC und der Funktionsweise von ACC im Detail machen möchte, dem empfehle ich folgende Seite.
Obwohl in Sachen ACC Mercedes-Benz als Pionier gilt, nämlich bereits seit dem Jahre 1999.
Ist auch Seat bereits seit 2013 u.a. mit dem Seat Leon 5F mit einem ACC ausgestattet und bestellbar. Die Automatische Distanzregelung war damals eher für die obere Mittelklasse oder Oberklasse mit satten Aufpreisen bestimmt.
Insbesondere VW und Audi wurde damals noch im VW-Konzern bevorzugt behandelt, glücklicherweise hat Seat dieses tolle Sicherheitsextra im Portfolio.
Auch neuere Fahrzeuge von Seat wie der Ateca oder auch der neue Cupra Ateca können mit diesem Plus an Sicherheit die Kunden überzeugen, manchmal hat es aus technischer Sicht doch Vorteile, wenn alles unter einem Dach ist ( VW-Konzern ).
Abstandsregeltempomaten bei verschiedenen Herstellern
Audi, Bentley, Seat, Škoda und VW
Seit 2002 bieten Audi und VW zunächst in ihren Oberklassemodellen A8 und Phaeton die adaptive Geschwindigkeitsregelung an. Seitdem wurden verschiedene überarbeitete Versionen auf den Markt gebracht:
Quelle: de.wikipedia.org
Die Technik die dahinter steckt ist nicht gänzlich neu, auch Kleinwagen, die nicht zur Mittel- oder Oberklasse gehören wie der Skoda Fabia 3 profitieren bereits davon und bietet so für die Insassen ein weiteres, nützliches Sicherheitsfeature.
Nach und nach wird diese Technik in neueren Fahrzeugen Einzug halten und dann auch entweder bereits im Ausstattungspaket enthalten sein oder aber gegen einen geringeren Aufpreis erschwinglicher werden.
Definitiv lohnenswert und sollte im Konfigurator mit berücksichtigt werden.
Wer häufig in Großstädten unterwegs ist, wird den ACC lieben, besonders wenn er den Stauassistenten mitgebucht hat. Entspannter und stressfreier kommt man wirklich nicht durch den Feierabendverkehr.
Die Aufpreise sind zwar nicht gering, in Kombination mit Fahrerassistenzpaketen relativiert sich das Ganze aber schnell wieder, der Mehrwert an Sicherheit im Auto und während der Fahrt ist deutlich spürbar.
Meines Wissens nach verwendet Seat bei den neuen ACC Radareinheiten auch Markenprodukte von Bosch. Weitere Hersteller für die Einheiten sind z.B. Hella oder auch VDO.
Die Automatische Distanzregelung von Seat überzeugt mich persönlich und ist deshalb vor allem beim Neuwagenkauf sehr empfehlenswert.
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