Ich habe die Limousine von KIA mal unter die Lupe genommen um einen Fahrtest für meinen Autotests Blog zu ermöglichen, meine Erlebnisse und Erfahrungen könnt ihr nun hier nachlesen. Der Autotest ist an dieser Stelle erwähnt aus meiner eigenen Erfahrung mit dem Fahrzeug entstanden, somit ein Fahrtest aus den Augen eines “Interessierten”.
Damit ihr einen besseren Überblick habt, setze ich die wichtigsten Punkte in Abschnitte, welche alle relevanten Daten für den Autotest enthalten. Gefolgt von einigen Bildern, damit ihr euch auch einen Anblick des Autos verschaffen könnt, denn kein Autotest ist wirklich etwas ohne Bilder wert. Abschließend gibt es von mir ein Fazit, über das Auto selber und ob der Autotest meine Erwartungen erfüllen konnte.
Der KIA Optima ist ein 141 PS starker Diesel, welcher beim Fahren einen ruhigen Eindruck macht. Wenn man ihn etwas antreibt (Gasdruck), merkt man ihm eine gewisse Anstrengung an, so wie wenn bei uns in kurzer Zeit der Puls steil nach oben schießt. Das 7-Gang Automatikgetriebe ist recht gut umgesetzt und lässt sich auch mit Wippen am Lenkrad schnell und einfach bedienen, es handelt sich hierbei um ein Doppelkupplungsgetriebe.
Eine koreanische Mittelklasselimousine, welche im europäischen, modernen Stil gefertigt wurde, der Designer ist zudem ein Deutscher, welcher auch bisherige deutsche Modelle wie z.B. bei Audi mitentwickelt hat. Für mich persönlich genügend Kurven und Kanten vorhanden, das Auto wirkt nicht wie eine Neuerfindung, die Übergänge sind jedoch durchdacht und fließend. Die Spoiler an den Seiten gefallen mir besonders gut, hat das gewisse “Etwas”.
Das Cockpit z.B. ist schön und geradlinig verarbeitet, die Anzahl der Knöpfe hält sich gerade noch in Grenzen, viel mehr hätten es nicht sein dürfen, sonst würde man wieder den Überblick verlieren. Bei der Verarbeitung hat Kia im Inneren seine Hausaufgaben gemacht, alles sieht harmonisch und elegant aus, wenn auch ab und zu spröde Oberflächen auffallen. Manche Bereiche sind mit Carbon “veredelt” was die Wertigkeit noch etwas anhebt. Über das Lenkrad lässt sich das Auto gut und einfach bedienen, das Lenkrad selber, ist in zwei Ebenen verstellbar.
Die Platzverhältnis sind für eine Limousine üppig und lassen wenig Wünsche offen, sowohl Vorne wie Hinten hat man ausreichend Beinfreiheit. Der Kofferraum ist mit 490 l wirklich groß genug und liegt damit sogar über dem Marktdurchschnitt. Die Rücksitzlehnen lassen sich geteilt umklappen, die Kofferraum Öffnung ist recht klein und versteckt, die Ladekante ziemlich niedrig.
Fahrer-Airbag, Spurhalteassistent, Rückfahrkamera, Parksensoren Vorne und Hinten, ESC, VSM, Abbiegelicht, Verkehrszeichen Erkennung, somit alle relevanten und auch komfortablen Sicherheitsaspekte an Bord. In Punkto Sicherheit mangelt es beim Kia Optima definitiv nicht.
Großer Navibildschirm, Klimaautomatik, Start-Stopp System, Radio, Sitzheizung, Lenkradheizung, Bluetooth inkl. Freisprecheinrichtung. Alle diese Punkte sind Serie. Weitere Extras sind natürlich gegen Aufpreis zu erhalten. Die Grundausstattung ist an sich bereits sehr gut.
Auf der Straße ist das Fahrzeug eher der Gleiter, die Lenkrad spricht gut an und die Federung ist für diese Fahrzeugklasse recht ordentlich. Die Umsetzung des Automatikgetriebes ist gut, lediglich der Antrieb und die Beschleunigung sind nur mittelmäßig, wir sprechen hier aber auch immerhin von einem 1,6 Tonnen Auto, der maximale Drehmoment liegt bei 325 Nm. Das Doppelkupplungsgetriebe hat drei verschiedene Fahrmodi, Eco, Normal und Sport. Hier muss natürlich jeder die Situation und die Fahrbahnbeschaffenheit selber einschätzen können.
Der Verbrauch liegt kombiniert bei 6,3 l auf 100 KM wobei ich diese Werte immer mit Vorsicht genieße, es liegt natürlich immer am Fahrer selber und natürlich der Straßenlage und Beschaffenheit. Das Start-Stopp System liefert auch die ein oder andere Einsparung beim Verbrauch und die Energieeffizienzklasse liegt mit A+ sehr gut.
Weitere wichtige technische Daten kann man HIER nachlesen.
Für mich ist der Kia Optima eine sehr gute Mittelklasse Lösung, welche von Beginn an (Serie) eine gute und ordentliche Ausstattung bereit hält, des weiteren kann man die Werthaltigkeit bei Kia und dem Modell Optima als gut befinden, da dieses Modell noch nicht so lange auf dem Markt ist.
Die gute Ausstattung und die vielen Sicherheitsaspekte spielen auch eine entscheidende Rolle bei einem Autotest, deshalb kann ich sagen, dieser Autocheck ist definitiv gelungen und ich bin auf meine Kosten gekommen. Der beste Vergleichskanditat zum Kia Optima wäre wohl der VW Passat, wobei dort der Einstiegspreis höher ist und damit eine ähnliche Ausstattung wie beim Kia dann doch den “Rahmen” sprengen könnte.
Wer also ein solides Fahrzeug möchte und eine sehr gute Ausstattung von Beginn an wichtig ist, macht beim Kia Optima nichts falsch und kann sich sehr wohl an dem Fahrzeug erfreuen, der Einsatzzweck geht klar Richtung Alltag und eine Kleinfamilie, für einen Sportbegeisterten Autofan ist der Kia eher das falsche Auto, da nun mal Drehmoment und der sportliche Antrieb fehlen und vielleicht noch die ein oder andere Kurve ;)
P.S.: Ein weiterer interessanter Bericht zum Kia Optima findet ihr hier…
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