Dank SUV und Kombis ist bereits guter Stauraum geschaffen, aber was tun wenn es etwas mehr sein darf? Wie wäre es mit einer Dachbox? Fluch oder Segen?
Sicher ist, mit der Dachbox mehr Stauraum schaffen, ja das funktioniert auf jeden Fall, aber zu welchem Preis?
Ich habe ein paar Dachboxen verglichen und mir die Vor- und Nachteile einer Dachbox angeschaut, weiterhin ein wichtiger Punkt, die Sicherheit bei Dachboxen.
Heute im Autoblog, sicher und preiswert mit der Dachbox mehr Stauraum im Auto schaffen.
Dabei handelt es sich um einen Behälter, zumeist aus Kunststoff, in dem man Gepäck und andere Dinge verstauen kann.
Mehrere hundert Liter Volumen fassen solche Dachboxen und bieten damit zusätzlichen Stauraum im Auto, für den Familienurlaub wäre dies eine ideale Lösung.
Eine Dachbox, welche auch Dachkoffer genannt wird, gibt es in verschiedenen Ausführungen und Formen, länglich, leicht erhöht, zumeist sind solche Boxen ergonomisch geformt um den Fahrtwind besser absorbieren zu können.
Eine Dachbox ist zum Transport bestens geeignet und wird entweder auf einer vorhandenen Dachreling befestigt, oder aber auf einem speziellen Dachgepäckträgersystem.
Dachgepäckträger müssen keine ABE ( Allgemeine Betriebserlaubnis ) haben und auch nicht in den Fahrzeugpapieren eingetragen sein.
Dennoch gibt es nach StVZO § 30c Abs. 1 bestimmte Bedingungen, welche eingehalten werden müssen. Demnach dürfen keine Teile am Fahrzeug über den Umriß hinausragen, denn damit könnten sie den Verkehr gefährden.
Auch die “Richtlinien über die Beschaffenheit und die Anbringung der äußeren Fahrzeugteile” besagen, dass Dachträger oder Skiträger keine Spitzen haben dürfen und eine abweisende Wirkung vorweisen müssen.
Wer sich an diese Bestimmungen hält, kann mit der Dachbox mehr Stauraum schaffen und so unbeschwert Reisen.
Natürlich ist der Hauptvorteil einer Dachbox der zusätzliche Stauraum auf Reisen. Mehrere hundert Liter Stauraum kann man mit einer Dachbox hinzugewinnen.
Vor allem Sperriges lässt sich so einfach transportieren wie z.B.: Skier, Fahrräder oder ein Surfbrett.
Weitere Vorteile sind:
Natürlich gibt es wie so häufig aber auch Nachteile einer Dachbox und zwar:
Wer mit einer Dachbox zum ersten Mal unterwegs ist, sollte vorher am besten eine Probefahrt machen.
Damit kann man das Fahrverhalten des Fahrzeugs besser einschätzen, besondere Vorsicht ist beispielsweise bei Windboen z.B. an Brücken geboten.
Was den Mehrverbrauch angeht, kann man diesen Punkt erst einmal vernachlässigen, die nötige Ladung müsste ohnehin im Kofferraum oder Fahrzeuginneren verstaut werden.
Von 100,00 Euro bis 2000,00 EUR ist eigentlich alles möglich, meine Bitte vorweg: Finger weg von den billigsten Dachboxen!
Warum? Ganz einfach, weil mir eure Sicherheit am Herzen liegt und natürlich auch die der anderen Verkehrsteilnehmer.
Sicherheit geht vor und so muss eine Dachbox bestimmte Kriterien erfüllen, was die Ladungssicherung angeht aber natürlich auch die Montagevarianten und Möglichkeiten auf dem Dach.
Ein wichtiger Punkt der bei teureren Dachboxen gegeben ist, ist eine Drehmomentbegrenzung. Dadurch können Schrauben nicht überdreht werden und haben einen festen Sitz und Halt.
Ordentliche Dachboxen beginnen bei etwa 300,00 EUR, in diesem ADAC Test zu Dachboxen findet man eine gute Auswahl und genügend Alternativen. Obwohl dieser Test nicht mehr der neuste ist, kann man bereits Schlüsse daraus ziehen.
Renommierte Anbieter wie Thule, Hapro oder Kamei sind Oben dabei und dies wie ich finde zurecht.
Absolute Spitzenklasse ist die Thule Excellence XT* welche bei einem aktuellen Test von Auto-Motor-Sport als Testsieger hervorging.
Die Thule Dachbox bietet folgende Vorteile:
Gerade die Frontversteifung und ein Fangnetz, machen im Fall der Fälle bei einem Unfall den Unterschied. Die Ladung bleibt damit sicher und verschlossen und es fliegt einem nichts um die Ohren.
Als Preis-Leistungssieger ging eine Dachbox von ATU hervor und zwar die ATU Jetbag Family 455*
Besonders der niedrige Preis und die gute Leistung sind hier hervorzuheben, lediglich mit dem Design und der Optik muss man sich ein wenig anfreunden. Die Montage könnte noch etwas einfacher ausfallen, mit ein wenig Übung aber auch schnell zu meistern.#
Die Dachbox von ATU ist dicht und bestand bei der Fahrprüfung auch Ausweichmanöver unbeschadet, ausserdem liefert ATU auch nützliche Tipps zur Ladungssicherung mit. So schnell und einfach kann man mit einer Dachbox mehr Stauraum schaffen.
Mit einer Dachbox mehr Stauraum schaffen kann so einfach sein, aber nur wenn man die richtige Montage wählt und dabei auch auf die Beladung achtet.
Wer eine Dachreling oder sogenannte “Regenrinnen” hat, dem wird die Montage einer Dachbox bereits erleichtert.
Gute, meist etwas teurere Systeme sind flexibel und lassen sich schnell montieren. Viele Hersteller verpassen es, dem Kunden eine passende Bedienungsanleitung und Montage- sowie Beladungstipps mitzugeben.
Beim obigen Preis-Leistungssieger der ATU Dachbox sind gute Tipps zur Beladung und Sicherheit bereits enthalten, vorbildlich!
Am besten ist es die Boxen nicht im Ganzen zu montieren und sich an die Montageanleitung zu halten, am besten ist es sowieso wenn eine 2 Person mit dabei ist.
Nach Ende der Montage muss die Dachbox gerade und fest auf dem Gepäckträger bzw. der Dachreling sitzen und nicht mehr rutschen.
Bei der Verwendung und beim Kauf einer Dachbox gibt es einige Dinge zu beachten, auch muss man beachten, dass manche Fahrzeuge wie Cabrios überhaupt nicht für einen Dachtransport ausgelegt sind, ebenfalls manche Kleinwagen, weiteres findet man im Fahrzeughandbuch.
Mit der Dachbox mehr Stauraum schaffen ist sinnvoll, vor allem dann, wenn man mit Familie und Kegel unterwegs ist aber auch für Abenteurer, die gerne mal sportlichen Aktivitäten wie Ski fahren oder Surfen nachgehen möchten.
Entscheidend ist die Sicherheit bei derartigen Dachboxen, deshalb bitte niemals zum billigsten Produkt greifen, denn dort wurde an einer oder mehreren Stellen gespart. Die Folgen sind dann Risse der Spanngurte oder sogar Brüche der Verschalung.
Man sollte auf jeden Fall Vor- und Nachteile einer Dachbox abwägen und sich dann für das richtige Produkt entscheiden. Ich hoffe ich konnte Euch gute Tipps durch meinem Artikel mit der Dachbox mehr Stauraum schaffen geben und eine mögliche Kaufentscheidung positiv beeinflussen.
Autor im Autoblog: Janus Schulz
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