Der Wohnmobilmarkt hat 2020 ein Rekordjahr verzeichnet: Käufer meldeten über 100.000 Fahrzeuge an, rund 30 % mehr als im Vorjahr. In Zeiten von Corona entdecken viele das individuelle Reisen, damit beschleunigt sich ein seit Jahren anhaltender Trend.
Im Zuge des Booms wächst die Nachfrage nach speziellen Wohnmobilversicherungen. Zahlreiche Käufer schließen zum ersten Mal eine solche Police ab und haben vielfältige Fragen. Welche Versicherungen muss ich vereinbaren?
Was für Policen empfehlen sich als Zusatzschutz? Auf welche Tarifdetails kommt es an und wie kann ich Geld sparen? Verbraucherschützer raten zu einer eingehenden Recherche und einem gründlichen Versicherungsvergleich. Die Unterschiede beim Preis-Leistungs-Verhältnis sind erheblich, kluge Wohnmobilhalter wählen ihre Wohnmobilversicherung mit Bedacht.
Wie bei Pkws ist der Abschluss einer Haftpflichtversicherung ein Muss. Eine Haftpflichtversicherung begleicht Schadensersatzforderungen von Dritten: Verursacht der Versicherungsnehmer mit seinem Wohnmobil einen Sach- oder Personenschaden, übernimmt der Haftpflichtversicherer die Kosten.
Der Leistungsumfang gleicht sich bei den meisten Versicherungen, er ist aufgrund gesetzlicher Bestimmungen weitgehend standardisiert. Zur Sicherheit sollten Fahrzeugbesitzer einen Tarif mit einer erhöhten Deckungssumme vorziehen. Für Personenschäden sieht der Gesetzgeber eine Mindestdeckung von 7,5 Millionen Euro vor, die bei fast allen Unfällen ausreicht.
Bei vielen Unfallopfern und schwerwiegenden Verletzungen kann sie aber zu gering sein, in diesem Fall leistet eine Haftpflichtversicherung mit erhöhter Deckungssumme wertvolle Dienste.
Bei den Kaskoversicherungen haben Eigentümer eines Wohnmobils freie Wahl. Mit diesen Versicherungen decken sie Schäden am eigenen Fahrzeug ab, die Abdeckung dieses persönlichen Risikos liegt in der Entscheidungshoheit jedes einzelnen Besitzers.
Angesichts der hohen Kosten für ein Wohnmobil spricht alles für einen umfangreichen Versicherungsschutz. Eine Teilkaskopolice schützt zum Beispiel bei Schäden durch Unwetter und durch Steinschläge. Aufgrund der großen Maße sind Wohnmobile für diese Schadensarten anfälliger als ein gewöhnlicher Pkw. Zudem ersetzt die Teilkaskoversicherung bei einem Diebstahl den Schaden.
Die Vollkaskoversicherung ergänzt diesen Schutz in zwei bedeutenden Bereichen: Sie bezahlt erstens Schäden am eigenen Auto, die durch einen selbst verschuldeten Unfall entstehen. Zweitens kommt sie für Schäden durch Vandalismus auf. Bei einem neuen Wohnmobil oder einem Fahrzeug mit hohem Restwert sollten Halter eine Vollkaskoversicherung abschließen.
Wohnmobile kosten mehrere Zehntausend Euro, entsprechend hoch ist der Schaden bei Unfällen und Co. Einen umfassenden und günstigen Schutz bietet der Versicherer Verti an. Die Grundtarife sind individuell durch die Auswahl von Zusatzoptionen anpassbar.
Insbesondere bei den Kaskoversicherungen differieren die Versicherungsleistungen enorm. Fahrzeugbesitzer sollten zuerst überlegen, welche Leistungen sie benötigen und auf dieser Basis einen Versicherungsvergleich durchführen. Ein zentraler Punkt ist die Frage, welche Kosten der Versicherer bei einem Totalschaden oder einem Diebstahl ersetzt.
Bei einer Restwertentschädigung bezahlt er den aktuellen Wert des Wohnmobils, bei einer Neuwertentschädigung die Kosten für einen Neukauf. Bestenfalls entscheiden sich Kfz-Halter für eine Kaskoversicherung, die mindestens ein Jahr lang eine Neuwertentschädigung garantiert.
Im ersten Jahr verlieren Wohnmobile massiv an Wert, eine Restwertentschädigung würde den tatsächlichen Schaden nur teilweise abdecken. Gute Anbieter versichern zudem die Schäden und Folgeschäden durch Tierbisse und verzichten bei Glasschäden auf hohe Selbstbeteiligungen und niedrige Kostendeckel.
Wohnmobilversicherer gewähren aus mehreren Gründen reduzierte Prämien. Es kommt zum Beispiel auf die Robustheit des Fahrzeugs an. Wohnmobile mit Dächern und Außenwänden aus glasfaserverstärktem Kunststoff reduzieren das Schadensrisiko, entsprechend günstiger sind die Versicherungsbeiträge für diese Modelle. Besitzer können zudem Geld sparen, wenn sie ihr Wohnmobil nachts auf einem geschützten Stellplatz wie einer Garage parken.
Die Versicherungskosten sinken auch, wenn sie ihr Wohnmobil mit einem Saisonkennzeichen versehen. Diese zeitlich begrenzten Kennzeichen liegen bei einem Wohnmobil nahe, die meisten nutzen es nur bei schönem Wetter ab dem Frühling. Sie sparen in relevantem Maß Ausgaben für die Kfz-Versicherungen.
Darauf sollte man beim gebrauchten Wohnmobilkauf achten!
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