Nicht nur für Waldarbeiter wie etwa Förster, auch für die gesamte Familie eignet sich der Subaru Forester!
Erfahrungen Subaru Forester: Ihr werdet überrascht sein, was dieses SUV des japanischen Autoherstellers Subaru euch zu bieten hat.
Neben technischen Daten etwa zum Motor, gehe ich auch auf meine Erfahrungen mit der 5. Generation des Subaru Forester ein und nenne Vorteile sowie auch Nachteile, oder sagen wir zumindest, Verbesserungsansätze.
Das SUV von Subaru, der Forester, trifft mit seiner Bezeichnung den Kern, denn natürlich ist dieses Fahrzeug etwa bei Förstern beliebt.
Mit einer Bodenfreiheit von etwa 20 cm und dem serienmäßigen Allradantrieb, ist dieses SUV der Japaner ideal für Geländefahrten und Aufgaben in solchen Regionen.
Mit seinem Vorgelegegetriebe bietet er von Haus aus eine Geländeuntersetzung, dadurch wird die Drehzahl in den Antriebswellen verringert, das Drehmoment welches zur Verfügung steht aber gleichzeitig erhöht.
Die Fahreigenschaften sind von daher seit Beginn an ausgewogen und ruhig, der Subaru Forester ist eigentlich stets ein zuverlässiger Begleiter und dies zeigen auch seine vorderen Platzierungen bei diversen Zufriedenheitsstudien, die Pannenstatistiken können sich ebenfalls sehen lassen.
Die Optik ist nicht immer entscheidend, auch wenn ich persönlich eher andere Formen und Kurven wählen würde, hat der Forester durchaus seine Vorzüge.
Das Aussehen des Forester von Subaru war noch nie wirklich ein Kaufgrund, Subaru selbst beschreibt ihn als bescheiden, stark und ausdauernd und dies kann man so stehen lassen.
Im Gegensatz zu seinen Vorgängern ist er jedoch natürlich moderner geworden, wie man etwa am dynamischen Kurvenlicht mit Lichtsensor oder den LED-Scheinwerfern mit Hochdruckreinigungsanlage sehen kann.
Markant und robust wirkt er von Aussehen und das was er an Optik vermittelt, spiegelt sich auch in seinen Leistungswerten wieder.
Beim Einstieg in den Subaru Forester wirkt der Innenraum sehr großzügig, Platz- und Raumfreiheit ist sehr gut.
Das Cockpit wirkt auf den ersten Blick etwas überladen, viele Knöpfe und Drehregler sind zu bedienen und auch einige Warntasten und Leuchten sind zu beachten. Beim Lenkrad sieht es ähnlich aus, etwas viele Knöpfe und Regler wurden hier platziert.
Das Problem ist dann, dass man sich recht schnell verliert und obwohl eine Bedienung per Lenkrad komfortabel und schnell gehen sollte, so eher für Verwirrung sorgen kann.
Dennoch ist es so, dass es viele Einstellmöglichkeiten im Innenraum gibt, wer es genau wissen möchte, das über 600 Seiten starke Benutzerhandbuch hilft weiter.
Zu den Vorteile im Innenraum des Forester kann man etwa die Lenkradheizung, das hochwertige Multifunktionsdisplay, die Touchscreensteuerung und auch Sprachsteuerung zählen.
Im hinteren Bereich ist das Platzangebot auch gut, die Rücksitzlehnen lassen sich 60/40 umklappen und per Knopfdruck wächst das Ladevolumen schnell an. Eine elektrische Heckklappe ist serienmäßig und dürfte beim Einkaufen Freude bereiten.
Die Verarbeitung im Innenraum ist insgesamt gut, einige Bereiche sind in Leder gehalten, die Sitze sollte man für mehr Komfort ebenfalls in Leder bestellen.
Hier die technischen Daten des Subaru Forester Typ SK 5. Generation (Quelle: Wikipedia.de):
Kenngrößen | 2.0i | 2.5i | 2.0 e-Boxer |
---|---|---|---|
Bauzeitraum | seit 2018 | ||
Motorkenndaten | |||
Motortyp | Vierzylinder-Boxer-Ottomotor | ||
Gemischaufbereitung | Saugrohreinspritzung | ||
Motoraufladung | — | ||
Hubraum | 1995 cm³ | 2498 cm³ | 1995 cm³ |
max. Leistung | 110 kW (150 PS) bei 6000–6200/min | 136 kW (185 PS) bei 5800/min | 110 kW (150 PS) bei 5600–6000/min + 12,3 kW (16,7 PS) |
max. Drehmoment | 196 Nm bei 4000/min | 239 Nm bei 4400/min | 194 Nm bei 4000/min + 66 Nm |
Kraftübertragung | |||
Antrieb, serienmäßig | Allradantrieb | ||
Getriebe, serienmäßig [optional] | CVT-Automatikgetriebe | ||
Messwerte | |||
Höchstgeschwindigkeit | 193 km/h | 207 km/h | 188 km/h |
Beschleunigung, 0–100 km/h | 10,3 s | 9,5 s | 11,8 s |
Kraftstoffverbrauch auf 100 km (kombiniert) | 7,2 l Super | 7,4 l Super | 6,7 l Super |
CO2-Emission (kombiniert) | 154 g/km | ||
Abgasnorm nach EU-Klassifikation | Euro 6d-ISC-FCM |
Wie zu sehen, sind alle Motorvarianten und Modelle mit Allradantrieb ausgestattet, Subaru nennt es: Symmetrical AWD, die genaue Erklärung gibt es hier.
Auch das Automatikgetriebe ist Serie und bietet seine Vorteile, wenn man damit umgehen kann. Hervorzuheben ist natürlich der Boxer-Ottomotor, welchem Subaru seit langer Zeit treu bleibt.
Die Vorteile und Nachteile eines Boxer-Motors gibt Wikipedia wie folgt an:
Die Vorteile eines Boxermotors gegenüber einem Reihen- oder V-Motor sind insbesondere:
Als Nachteile gelten:
Eckdaten im Überblick – Quelle: Wikipedia.de:
Produktionszeitraum: | seit 2018 |
Karosserieversionen: | Kombi |
Motoren: | Ottomotoren: 2,0–2,5 Liter (110–136 kW) Otto-Hybrid: 2,0 Liter (110 kW + 12,3 kW) |
Länge: | 4625 mm |
Breite: | 1815 mm |
Höhe: | 1730 mm |
Radstand: | 2670 mm |
Leergewicht: | 1599–1767 kg |
Sterne im Euro NCAP-Crashtest (2019) |
Wer es noch etwas umweltbewusster sucht, seit kurzem gibt es auch eine Hybridvariante des Subaru Forester, den e-Boxer. Ob reine Hybridversionen langfristig die Zukunft sind, sei mal dahin gestellt.
Die angebotenen Systeme im Subaru Forester können sich sehen lassen und jetzt kommt es, alle Serie:
Lediglich für die Verkehrszeichenerkennung und das Head-up-Display muss man nochmal in die Tasche greifen. Kein Wunder, warum der Subaru Forester in 5. Generation beim NCAP-Crashtest volle 5 Sterne in der Bewertung bekommen hat.
Das EyeSight-System von Subaru läuft sehr zuverlässig und ist stets hilfsbereit, Subaru beschreibt es wie folgt:
SUBARU EYESIGHT
Das einzigartige Fahrerassistenzsystem von Subaru.
Für Subaru hat Ihre Rundumsicherheit höchste Priorität. Ein wichtiger Bestandteil davon ist die präventive Sicherheit, die Unfälle verhindern kann. Aus diesem Grund haben wir EyeSight entwickelt, das innovative Fahrerassistenzsystem von Subaru. Wie ein zweites Augenpaar überwachen die zwei Objektive der Stereokamera von EyeSight das Geschehen auf der Straße, indem sie dreidimensionale Farbbilder aufnehmen und diese mit einer hervorragenden Bilderkennung, die fast so leistungsfähig ist wie das menschliche Auge, verarbeitet. Indem das System anhand der Bilder der Kamera die Form, die Geschwindigkeit und den Abstand ermittelt, kann es z. B. Autos, Motorräder, Fahrräder und Fußgänger erkennen. Sobald EyeSight eine Gefahr ausmacht, warnt es den Fahrer und betätigt im Bedarfsfall sogar die Bremsen, um einen Unfall möglichst zu verhindern. Durch verbesserte Sicherheitsfunktionen wie diese verringert EyeSight die Belastung des Fahrers und steigert Ihr Sicherheitsempfinden im Forester.
EyeSight besteht aus zwei Technologien: einer zur Fahrerunterstützung, die Ihre Übersicht im Straßenverkehr erhöht, und einer zur Unfallvermeidung, die vorausschauend eingreift, bevor ein Unfall geschehen kann.
Mit dem Boxermotor hat man wirklich seinen Spaß, denn der Antritt, wer hätte es gedacht, ist spontan und sehr agil.
Der Motor dreht leise und ohne viel Mühe auf und beschleunigt ordentlich, solche Vorteile, etwa durch sofortige hohe Drehmomente, kennt man oft nur von Dieselmotoren.
Die stufenlose Automatik Lineartronic (bis zu 10 Gänge) ist angenehm und kaum spürbar, dies war bei früheren Modellen noch anders. Im Gelände hilft die Getriebeuntersetzung und die optionale aktivierbare Bergabfahrhilfe um sehr gut vorwärts zu kommen.
Der permanente Allradantrieb kann vor allem im Gelände seine Stärke unter Beweis stellen, aber auch bei Nässe hat man im Forester stets ein sicheres Gefühl.
Mit der Hybridvariante wird der Boxer natürlich ein klein weniger sparsamer und “grüner”.
Die reinen Verbrauchswerte liegen im Testbetrieb bei etwa 8,3 Litern auf 100 km, im WLTP Zyklus wird er von Subaru mit 7,5 Litern auf 100 km angegeben.
Mit Start-Stopp und der Umweltnorm Euro 6d-Temp befindet sich der Subaru Forester auf einem aktuellen Niveau und kann bei der Konkurrenz mithalten.
Der CO2 Ausstoß liegt bei 172 g je km und erreicht damit einen Wert, der bei SUV-Modellen noch im “Rahmen” liegt.
Der Preis für den Subaru Forester 5. Generation beginnt bei knapp 35.000,- EUR, je nach Ausstattungsvariante und Extras kann dieser bis zu 44.000 EUR erreichen.
Der Einstieg ist mit etwa 35000,- EUR nicht unbedingt niedrig, für ein SUV in dieser Größenordnung und vor allem mit der Vielzahl an Assistenzsystemen, welche an Bord in Serie ausgeliefert werden aber angemessen.
Die Garantiebedingungen bei Subaru sind gut und wie folgt angegeben:
5 Jahre Vollgarantie bis 160.000 km. Optionale 3 Jahre Anschlussgarantie bis 200.000 km bei teilnehmenden Subaru Partnern erhältlich. Die gesetzlichen Rechte des Käufers bleiben daneben uneingeschränkt bestehen.
Mit Anschlussgarantie hätte man also etwa 8 Jahre Ruhe und wäre nahezu sorgenfrei, dies könnte durchaus ein Kaufargument sein.
Meine Erfahrungen Subaru Forester sind grundsätzlich positiv, wer ein Geländetaugliches SUV sucht, welches viel Platz und Raum bietet ist hier richtig, auch für die Familie und auf Reisen bietet der Forester seine Vorzüge.
Obwohl mir persönlich das Design nicht zu 100% gefällt, kann der Forester als SUV Fahrzeug überzeugen, Allrad, Automatikgetriebe, Getriebeuntersetzung, die Vielzahl an angebotenen Assistenzsystemen machen ihr sehr attraktiv, nicht nur für das Gelände.
Wer sich also auch mal an einen Exoten wie den robusten Japaner wagen möchte, nur zu, die Garantiebedingungen und Bonusbedingungen aktuell könnten ein weiteres Kaufargument darstellen.
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