Allgemein

Fahrzeugortung und Flottenmanagement mithilfe spezieller Software

Fahrzeuge müssen in der Regel nur dann geortet werden, wenn sie entwendet wurden bzw. aus welchen Gründen auch immer nicht auffindbar sind.

Mithilfe spezieller Software können Fahrzeuge jedoch auch zur Steigerung der ökonomischen Effizienz einer Fahrzeugflotte geortet werden.

In diesem Fall spricht man für gewöhnlich vom sogenannten »Flottenmanagement«. Wie dieses funktioniert und welche Vorteile es den Anwendern bringt, erklären wir in diesem Artikel.


Was ist unter »Flottenmanagement« zu verstehen?


Klar, in Zeiten der Digitalisierung sind viele Neuerungen freilich softwarebasiert. So war auch das Flottenmanagement eine ganze Zeit lang eine analoge Angelegenheit, welcher Fuhrparkleiter sozusagen bloß mit Stift, Papier und Telefon nachgingen. Vor allem in den letzten Jahren setzen sich aber auch hier zunehmend digitale, das heißt softwaregestützte Lösungen durch.

Zunächst einmal können wir festhalten, dass der Begriff Flotten- bzw. Fuhrparkmanagement eine Tätigkeit beschreibt, bei der es ganz allgemein um die Organisation und Disposition von Fahrzeugbeständen einer Organisation geht.

Seien es nun Speditionen, Fahrzeugvermietungen, Regierungs- oder Verwaltungsorganisationen, Taxi- oder Bauunternehmen – sie alle verfügen über Fahrzeugbestände, die zu je unterschiedlichen Graden irgendwie »gemanaged« werden müssen. Dafür benötigt man natürlich zu aller erst Menschen, die das machen.

Flottenmanagement wie der Fuhrpark und das Fuhrparkmanagement funktionieren sollten

Diese Menschen sorgen dafür, dass die Fahrzeuge regelmäßig gewartet werden, dass der Fahrzeugbestand stets die Mobilitätsbedürfnisse deckt und dass die Fahrzeugnutzer nicht nur zur Führung der Fahrzeuge angemessen instruiert sind, sondern diese auch tatsächlich angemessen nutzen.

Damit verbunden müssen Flottenmanager (was im Übrigen kein anerkannter Beruf ist) aber auch zunehmend mehr Dokumentations- und Optimierungsaufgaben übernehmen, Ein- und Verkaufsgespräche führen sowie sich um etwaige Versicherungen und die Kommunikation mit diesen kümmern.

Schließlich sind sie nicht selten ebenfalls dafür verantwortlich, die Nutzung der Fahrzeuge zu disponieren (sprich die Aufgabe von Disponenten zu übernehmen): Wer nutzt welches Fahrzeug wann und in welchem Umfang.

Kurz und gut: Der Fahrzeugflottenmanager muss seine Fahrzeugflotte und alle damit verbundenen Aktivitäten umfassend im Auge behalten.

Und weil dazu heutzutage aufgrund einer Pluralisierung und Flexibilisierung von beruflichen Tätigkeiten sowie erhöhtem Konkurrenzdruck Stift, Papier und Telefon nicht mehr ausreichen, ist er zunehmend auch auf die Unterstützung durch entsprechende Software angewiesen. Aber wie funktioniert diese und welche Vorteile bietet sie tatsächlich?


Wie funktioniert ein softwarebasiertes Flottenmanagement?


Ein softwarebasiertes Flottenmanagement basiert in erster Linie auf einer Software, die in der Lage ist, etwaige Daten über Fahrzeugbewegung, -nutzung und -zustand aufzunehmen, abzubilden und zu analysieren.

Dazu bedarf es vor allem einer Fahrzeugortung. Um diese zu ermöglichen, wird in Fahrzeugen ein spezieller Datenlogger installiert, welcher sowohl GPS-Daten als auch Daten über den technischen Zustand eines Fahrzeugs (Geschwindigkeit, Motordrehzahl, Kraftstoffverbrauch etc.) ermittelt und per GPRS, SMS oder anderen Datentransportwegen an einen Datenserver in der Zentrale einer Organisation, um deren Fahrzeuge es sich schließlich handelt, überträgt.

Dort können die Daten dann mithilfe einer entsprechenden Analysesoftware ausgewertet werden. Auf der Basis der hieraus gewonnen Ergebnisse kann ein Flottenmanager die Verwaltung seiner Flotte besser organisieren.

Das Ziel des softwarebasierten Flottenmanagements besteht also darin, Daten, die sonst verborgen bleiben würden, zu erheben und für die Optimierung der jeweiligen Flottenaktivitäten zu nutzen.

Letztlich soll dies freilich auch zur Kostensenkung beitragen. Mögliche Nachteile könnten sich ergeben, wenn solche Systeme zur Totalüberwachung der Fahrerinnen und Fahrer verwendet und in der Folge etwaige Datenschutzrechte verletzt werden.

Hier gilt es vorsichtig zu sein und jeweils genauer hinzuschauen.

 





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