Gebrauchtwagen – Reparatur oder Neukauf?
Pro Jahr wechseln in der Bundesrepublik rund 10,5 Millionen Pkw den Besitzer. Davon sind ca. 3,5 Millionen Neu- und 7 Millionen Gebrauchtwagen. Wenn Sie gerade überlegen, ob auch Sie sich ein neues Fahrzeug zulegen oder Ihr altes doch noch einmal reparieren sollten, erhalten Sie hier die wichtigsten Antworten auf Ihre Fragen.
Den korrekten Wert des Fahrzeugs feststellen
Ehe man weitere Schritte plant, sollte man zunächst feststellen, was der Pkw eigentlich wert ist. Erste Informationen hierzu erhält man zum Beispiel auf Internetportalen wie AutoScout24 oder mobile.de. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass ein Fahrzeug unmittelbar nach der Erstzulassung und dann noch einmal innerhalb der ersten zwei Jahre stark an Wert verliert. Zwei bis fünf Jahre nach der Erstzulassung ist der Verfall nicht mehr ganz so gravierend, aber immer noch deutlich. Hier kann man etwa von einem Minus in Höhe von 65 Prozent ausgehen. In den nächsten fünf Jahren sind es dann nur noch 25 Prozent, weshalb es sich empfiehlt, sein Fahrzeug erst einmal einige Jahre zu nutzen.
Hinzu kommt, dass die Zuverlässigkeit moderner Fahrzeug immer mehr steigt. Betrug das Durchschnittsalter in den 1970er Jahren noch 5,5 Jahre, sind es inzwischen über 9. Dabei hat sich vor allem die Laufleistungen der Motoren erhöht. Neigten sie sich vor einigen Jahrzehnten noch regelmäßig nach 100.000 km ihrem Ende entgegen, sind Laufleistungen von 150.000 km heute durchaus üblich.
Reparaturen bei älteren Fahrzeugen lohnt sich oft
Mit steigender Lebensdauer nehmen Reparaturkosten im Regelfall zu. Das ist dann oft auch der Zeitpunkt, an dem sich Privatleute, aber auch Fahrzeugverleiher (z. B. über das Kfz-Auktionsportal Buchbinder Sale) von ihren Pkw trennen und sich für ein jüngeres Fahrzeug entscheiden. Unter Umständen lohnt es sich aber auch bei älteren Modellen noch, ein paar Hundert Euro in Ersatzteile zu investieren. Erst bei höheren Kosten sollte man über einen Verkauf nachdenken, weil sich der Wert des Wagens durch Reparaturen in der Regel nicht erhöht.
Grundsätzlich kann man hierbei sagen, dass man ab dem Zeitpunkt nicht mehr in einen Pkw investieren sollte, ab dem die Reparatur die Hälfte des Restwerts übersteigt.
Auf die HU-Plakette achten
Viele Interessenten legen bei der Suche nach einem älteren Gebrauchtwagen Wert auf eine neue HU-Plakette. Dadurch haben sie die Sicherheit, dass das Fahrzeug keine Mängel hat. Selbst, wenn es also keinen erheblichen Restwert mehr aufweist, kann es sich durchaus empfehlen, noch einmal in eine Hauptuntersuchung zu investieren. Nicht selten macht dies bei einem Verkauf noch einmal 1.000 – 2.000 Euro aus.
Schönheitsreparaturen haben meistens nur wenig Wert auf den Verkaufswert. Nicht vernachlässigen sollte man aber eine gründliche Reinigung von innen und außen.
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