Pünktlich zu Beginn des Oktobers pfeifen es die Spatzen von den Dächern – Von O bis O – ist die Zeit der Winterreifen. Zeit auch, Euer Auto herbst- und winterfest zu machen.
Um nicht doch am Straßenrand zu stranden, solltet Ihr dabei einige Dinge beachten:
Der Reifenwechsel
Der Reifenwechsel ist eine der zentralen Säulen beim Herbstcheck.
Denn Winterreifen besitzen durch Ihre Lamellen, die im Profil der Reifen integriert sind, eine bessere Haftung auf der Straße, gerade bei Eis und Schnee.
Winterreifen erkennt Ihr am Alpine-Zeichen sowie an der M+S Beschriftung. M+S steht dabei für Matsch und Schnee.
Zudem solltet Ihr darauf achten, dass sowohl das Reifenalter (maximal 10 Jahre alt), der Reifendruck (den optimalen Reifendruck findet Ihr oft am Holm in der Fahrerseite oder in der Tankklappe), als auch die Profiltiefe (mindestens 4 mm) stimmen.
Auch optisch sollte der der Reifen intakt aussehen. Das heißt, Beulen, Risse oder Einschnitte sollten nicht vorhanden sein.
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Die Windschutzscheibe
Die Windschutzscheibe sollte stets frei von Schmutz sein um die Sicht nicht behindern. Und das gerade zur dunklen Jahreszeit.
Dazu zählen saubere und funktionsfähige Scheibenwischer genauso, wie die Scheibenwischerflüssigkeit. Beim Nachfüllen der Flüssigkeit wird empfohlen, spezielle Scheibenreiniger mit Frostschutzmittel beizufügen, denn das sorgt dafür, dass die Flüssigkeit nicht gefriert.
Eine eingeschränkte Sicht durch Eis, Schnee oder beschlagene Scheiben ist gerade im Winter ein großes Sicherheitsrisiko.
Die Scheinwerfer
Die Scheinwerfer solltet Ihr gerade vor dem Winter kontrollieren, denn es wird spät hell und früh dunkel.
Fernlicht kommt häufiger zum Einsatz, aber auch die normalen Scheinwerfer werden vermehrt beansprucht.
Tipp: Checkt auch die Blinker und das Bremslicht, denn dadurch werdet Ihr bei euren Fahrmanövern erst richtig von anderen Autofahrern wahrgenommen.
Lacke und Dichtungen
Wenn Ihr den Lack Eurer Autos schützen möchtet, könnt Ihr ihn wachsen. Die Wachsschicht schützt den Lack und weist Schnee, Salz und ähnliches ab.
Dafür ist es wichtig, das Auto vorher gründlich zu waschen und von jeglichem Schmutz zu befreien.
Türendichtungen und Schlösser können mit speziellen Pflegemitteln behandelt werden, damit sie nicht einfrieren.
Im Fachhandel findet Ihr verschiedene Gummipflege- oder Silikonöle, die das Einfrieren der Türen verhindern. Für eingefrorene Türschlösser eignet sich zudem ein Türschloss-Enteiser-Spray.
Schläuche und Riemen
Anfällig bei Kälte sind generell Schläuche und Riemen im Motorraum. Gerade der Keilriemen hat vom Hersteller vorgeschriebene Wechselintervalle, die eingehalten werden sollten.
Diese bewegen sich meistens zwischen 120.000 bis 180.000 Kilometern, können aber auch deutlich davon abweichen.
Platzende Schläuche oder reißende Riemen führen zu Fahrunfähigkeit des Wagens.
Der Kühler
Das Kühlwasser sollte mit spezieller Frostschutzflüssigkeit befüllt werden. Wenn das Kühlwasser im Winter gefriert, können der Kühler oder die damit zusammenhängenden Schläuche platzen.
Das Frostschutzmittel wird meistens 1 zu 1 mit Wasser eingefüllt. An Tankstellen gibt es oft die Möglichkeit, über ein Messgerät den Anteil an Frostschutzmittel im Kühlmittel zu bestimmen, oder bereits vorgemischte Flüssigkeit zu kaufen.
Die Autobatterie wird durch die vermehrte Nutzung von Scheinwerfern, der Heizung oder anderen Geräten ab Herbst stärker belastet.
Bei einer älteren Batterie, die nicht mehr die volle Kapazität besitzt, besteht die Gefahr, dass sie ausfällt. Der Zustand der Batterie getestet werden. Wer unsicher ist, lässt sich im Fachhandel beraten.
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