Autotest

Mazda MX 5 Test

Das Wetter wird langsam schöner und der Sommer naht, damit steht auch die Cabrio Saison kurz vor dem Höhepunkt.

Deshalb dachte ich mir mal, teste ich doch den Mazda MX 5, der schicke Roadster ist seit der 1. Generation bereits einigen “Freiluft” Liebhabern erlegen, deshalb nutze ich die Zeit um im Mazda MX 5 Test genauer auf das Cabrio einzugehen und zu schauen, ob auch der “kleinere” 1.5 Liter Motor bereit ist für größere Aufgaben.

Was mich überzeugen konnte oder auch nicht, könnt ihr hier im Mazda MX 5 Test nachlesen, ich freue mich auf eure Kommentare.

Eines ist der Mazda MX5 auf alle Fälle, ein kultiges Auto für den Sommer.

Mazda MX 5 Test

In diesem Mazda MX5 Test gehe ich auf die “kleinere” Motorvariante ein, einfach zu schauen, wie dort der Durchzug und Antrieb läuft und ob man trotz “nur” 131 PS mit dem Roadster auch ordentlich Spaß haben kann.

Die höchste Motorvariante ist übrigens eine 2.0 Liter Maschine mit 160 PS, einer besseren Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit, aber gleichzeitig auch einem höheren Verbrauch.

Eckdaten des Mazda MX 5 1.5

Hier die Eckwerte:

  • Motor: Vierzylinder 1.5 Liter Ottomotor
  • Hubraum (cm³): 1496
  • Leistung/PS: 131 PS ( 99 kW )
  • Motoraufladung: keine
  • Getriebe: 6-Gang Schaltgetriebe
  • Maximaler Drehmoment: 150 Nm bei 4800 U/min
  • Kraftstoffverbrauch: kombiniert 6,0 Liter auf 100 KM
  • Abgasnorm: Euro 6
  • CO2 Emission: 139g pro KM
  • Energieeffizienzklasse: E
  • Höchstgeschwindigkeit: 204 km/h

Mit einem Leergewicht von unter 1000 kg, ist der Roadster Sportwagen damit recht gut “bestückt” mal sehen wie es in der Praxis aussieht.

Motor & Antrieb im MX 5

Mazda MX 5 Test Motorblock

Es handelt sich wie beschrieben um einen Vierzylinder Ottomotor mit 1.5 Litern und einer Leistung von 131 PS.

Eine Turboeinspritzung wird man nicht finden, wie ich finde, vermisst man sie aber auch nicht. Der Mazda MX 5 hat eine Direkteinspritzung.

Serienmäßig ist ein 6-Gang Schaltgetriebe verbaut und der Antrieb erfolgt über die Hinterräder, anders als bei herkömmlichen PKW oder eben SUVs, dort ist der Antrieb häufig Allrad.

Der Mazda MX 5 Test zeigt, einen starken Motor, obwohl es sich hier um die kleinere Version handelt, dennoch kann der Mazda MX 5 überzeugen in Punkto Durchzug und Beschleunigung.

Dieser positive Umstand ist der guten Umsetzung des Schaltgetriebes und der 6-Gänge zu verdanken, flott und knackig kann man die Gänge und damit auch das Cabrio fortbewegen.

Ein Roadster für Gebirge und Serpentinen also, da freut sich das Roadster-Herz!

Übrigens: Ein Automatikgetriebe wird in Deutschland nur mit dem Modell Mazda MX 5 RF angeboten!

Außenansicht

Mazda MX 5 Test Front

Ohne Aggressiv oder Aufdringlich zu wirken, der Mazda MX 5 zeigt sich im Test dennoch sportlich und vermittelt ein warmes Gefühl, dieses Fahrzeug “auszufahren”.

Athletisch sieht er dank seiner kompakten Maße ( nicht einmal 4 Meter Länge ) aus und die vielen Rundungen zeigen den Mazda MX 5 als solides Fahrobjekt aus einem Guss.

Das Blechdach vom Vorgänger muss man nicht vermissen, der aktuelle Mazda MX 5 hat wieder ein Stoffdach, welches sich sehr schnell ausklappen lässt, zur Freude vieler Cabriofans.

Im Mazda MX 5 Test merke ich nach und nach, dass Mazda den Erfolg der 1. Generation des MX 5 fortführt und signifikant Verbesserungen eingeführt hat, damit ist eine gute Basis geschaffen um auch zukünftig Interessenten anzulocken.

Das KODO Design spricht von Außen eine klare Sprache und lässt beim Anblick “wilde” Gedanken zu, denn irgendwie erscheint mit der MX 5 besonders von der Front aus, doch ziemlich “animalisch” und erinnert an tierische Lebewesen.

In Knallrot kommt jedenfalls auch schnell ein Vergleich zu einem bekannten italienischen Sportwagenhersteller, ganz so weit möchte ich dann doch nicht gehen, aber der Mazda MX 5 ist auf alle Fälle eine gute, günstigere Alternative.

Der Mazda MX 5 ist nicht umsonst “World Car of the Year” und “World Car Design of the Year” 2016!

Mazda MX 5 Test Heck

Innenraum

Mazda MX 5 Test Cockpit

Besonders im Innenraum erkennt man Parallelen zum Mazda 2 und CX3, vor allem am Cockpit zu erkennen.

Wie man es aus einem Cabrio/Roadster kennt, natürlich tiefe Sitze, klar es handelt sich hier um einen Sportwagen. Nicht zu empfehlen für die älteren Kaliber, sorry!

Das Cockpit wirkt sportlich, viele verchromte Lufteinläße, Drehknöpfe hier und da, nicht unübersichtlich, eigentlich ideal und das Beste, das Display in der Mitte lässt sich komplett einfahren, damit bleibt der Sportwagen so minimalistisch wie bereits in der 1. Generation.

Designtechnisch schon eine Meisterleistung, denn die Außenfarbe geht quasi randlos über in den Innenraum, sieht schon sehr nett aus.

Was zeigt der Innenraum sonst noch im Mazda MX 5 Test?

Das Sportwagenfeeling zeigt sich auch im Innenraum, besonders wenn man das ein oder andere Extra wählt, wie eben Ledersitze oder das BOSE Soundsystem.

Mazda ist im MX 5 eine gute Mischung gelungen, denn Innovationen sind mit Purismus wunderbar vereint, wie es sich eben für einen Sportwagen gehört.

Wie sieht es mit dem Platzangebot aus?

Eigentlich kann man sich diese Frage bei einem Roadster sparen, denn bei geschlossenem Verdeck ist natürlich weniger Kopffreiheit gegeben, ebenso gibt es weniger Stauraum, sowohl Vorne als auch Hinten, Ablageflächen sind eher rar, aber darauf kommt es bei einem Cabrio nicht an, sondern auf die leichte, kompakte und dynamische Bauweise.

Aufgrund dessen sollte sich jeder im Klaren sein vor dem Kauf, dass man hier kein “Raumwunder” kauft, sondern ein Spaßauto!

Sicherheit & Systeme

Der Mazda MX 5 Test zeigt auch in Punkto Sicherheit muss sich der Roadster nicht verstecken, gute 4 Sterne gab es im Euro NCAP Crashtest.

4 Airbags, Berganfahrhilfe und z.B. Tempomat ab Linie ( Center Line ) in Serie, dazu sind außerdem optional:

  • Spurwechselassistent
  • Fernlichtassistent
  • Ausparkhilfe mit Sensoren gibt es ab einer höheren Ausstattungslinie

Weitere Assistenz und Sicherheitssysteme gibt es natürlich mit Aufpreis und je nach Ausstattungslinie, die Sicherheit kommt auch beim Mazda MX 5 Test nicht zu kurz.

Fahrgefühl

Mazda MX 5 Test Seitenansicht

Wendig und Flink!

So kann man den Mazda MX 5 kurz beschreiben, der Motor wirkt nämlich sehr ausgewogen und angepasst an das Fahrwerk und Getriebe und genau das 6-Gang Getriebe macht auch einen entscheidenden Vorteil aus, es handelt direkt, sicher und schnell.

Grundsätzlich muss man sich aber bei Fahrzeugen mit Heckantrieb, wie es beim Mazda MX 5 der Fall ist immer etwas vorsichtig sein, denn dadurch kann bei zu hohem Tempo oder Beschleunigung die Fahrstabilität leiden, mit einem Allrad gäbe es da weniger Probleme, mit der Traktion.

Komfort

Start-Stopp System ( gegen Aufpreis ), selbstschließendes System nachdem man das Auto verlässt, beheizbare Außenspiegel, Lederlenkrad es gibt unzählige Dinge die den Komfort steigern.

Natürlich sind einige Punkte bereits serienmäßig, die beste Ausstattung bekommt man aber nur in den höheren Linien und gegen Aufpreis.

Ideal finde ich das Stoffverdeck, auch wenn der ein oder andere damit so seine Probleme hat, aber das schnelle Aufklappen und Schließen ist wirklich kinderleicht, außerdem weniger Elektronik, umso weniger kann auch schief gehen.

Der Zugwind wird während der Fahrt dennoch gut abgeschottet, liegt vielleicht auch daran, dass man im Mazda MX 5 recht nah an Cockpit und Türen sitzt. Rennsportposition eben!

Öko-Bilanz

Anständige Werte für den Mazda im Mazda MX 5 Test mit einem kombinierten Verbrauch von nur 6,0 Litern auf 100 KM kann man auch mal Gas geben und wer möchte das mit dem roten Flitzer nicht tun?

Der CO2 Ausstoß schlägt mit 139g je KM zu Buche und als Energieeffizienzklasse wird “E” angegeben. Die EU Abgasnorm ist mit “6” auf dem aktuellen Stand.

Natürlich kann man von einem Sportwagen wie dem Mazda MX5 keine Werte von unter 100g CO2 Ausstoß erwarten, ich denke darunter würde der Fahrspaß leiden.

Meiner Meinung nach liegen die Werte ideal um auch laufende Kosten im Griff zu behalten, die KFZ-Steuer ist demnach nicht zu astronomisch. Die Verbrauchswerte gerade für ein Sportcabrio liegen ebenfalls im grünen Bereich.

Wer es gerne sportlich und noch sparsamer haben möchte, sollte vielleicht bei Tesla vorbeischauen.

Preisklasse

Beim Preis liegt der Mazda im Mazda MX 5 Test in der mittleren Hälfte, dennoch meiner Meinung nach eine Klasse für sich.

Das Cabrios und Roadster noch nie wirklich preiswert waren sollte bekannt sein, zwischen 23000 und 29000 EUR bewegen sich die verschiedenen Ausstattungslinien und ich finde diese Preisregion durchaus vernünftig und angebracht, vor allem im Vergleich zu Autos aus der Premiumklasse.

Dennoch handelt es sich hier um ein Spaßauto und eben ein Fahrzeug, dass hauptsächlich im Sommer genutzt wird, man sollte also genau überlegen ob man diese Investition tätigen kann und will und ob es eben Sinn macht.

Wer sich den MX5 zusätzlich leisten kann, wird an ihm auch seine Freude haben, nur ein Garagenplatz wäre dann von Vorteil.


FAZIT

Nachdem Mazda den MX 5 bereits 2015 im Frühjahr angekündigt hat, dann aber den Marktstart erst im Herbst 2015 ausgegeben hat, kann man mittlerweile sagen, das Warten hat sich gelohnt. Details zum MX 5 gibt es bei Mazda.

Die 4. Generation wie mein Mazda MX 5 Test zeigt hat es in sich und liefert kleine, aber feine Veränderungen und eben Anpassungen an den Stand der heutigen Technik.

Definitiv ein Spaßauto für schöne Sommertage, aber eben NICHT nur für den Sommer, eine Klasse für sich eben und das Ganze zu einem vernünftigen Preis.

Meiner Meinung nach reicht der 1.5 Liter Motor vollkommen aus und die 131 PS ebenfalls, Fahrwerk ist gut mit Motor und Getriebe abgestimmt und bereitet während der Fahrt eine Menge Spaß ohne große Kompromisse, okay der Platzmangel vielleicht, aber dazu kennt ihr meine Meinung ja bereits.

Sehr überzeugt hat mich das Design, die Puristik und Einfachheit und eben das gute Fahrgefühl mit seinem Komponenten, lediglich die Aufpreise für weitere wichtige Sicherheits- und Komfortsysteme sind dann vergleichsweise doch etwas hoch.

Wer wie ich beim Mazda MX 5 Test den MX 5 noch diesen Sommer genießen will, sollte sich lieber beeilen. Wer nichts gegen Konkurrenz hat, schaut sich den Fiat 124 Spider an, quasi der Bruder des MX-5.

Autor im Autoblog: Janus Schulz

Bildquellen: Mazda.de

 





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