In knapp 14 Tagen ist es soweit, der neue Kompakt SUV, der Skoda Karoq wird in Stockholm präsentiert.
Ab dem 18. Mai 2017 wird er der Weltöffentlichkeit gezeigt und jeder darf sich selbst einen Eindruck verschaffen, ab dem 2. Halbjahr 2017 soll der Karoq von Skoda dann auch bestellbar sein.
Genau wie beim Skoda Kodiaq, hat sich der Autobauer aus Tschechien auch beim Karoq von den Ureinwohner in Alaska, genauer gesagt von Kodiaq Island inspirieren lassen und den Namen von KAA AQ ( Auto ) und RUQ = Pfeil wie im Logo von Skoda zu sehen kombiniert.
Skoda führt seine SUV-Offensive weiterhin fort und es scheint fast so, als wolle man bis 2025 als SUV-Spezialist gelten.
Meine ersten Eindrücke und eine Bewertung/Wertung vom neuen Skoda Karoq findet ihr im folgenden Bericht.
Skoda macht keinen hehl daraus, der Autobauer aus Tschechien geht offensiv mit seiner Strategie um und beerdigt mit dem Skoda Karoq quasi den bisherigen, kompakten SUV, den Skoda Yeti.
Der Skoda Karoq gilt damit als Nachfolger des Yeti, dessen Designsprache ohnehin nicht mehr den Ansprüchen von Skoda selbst gerecht wurde.
Wie beim großen Bruder, dem Skoda Kodiaq bereits zu sehen ist, Design, eine besondere Linienführung, technische Assistenzsysteme und Sicherheit fließen in die neuen SUV-Modelle bei Skoda aus.
Man kann nur hoffen, dass sich Skoda mit diesem neuen Kompakt-SUV nicht übernimmt, immerhin gilt beim Skoda Kodiaq aktuelle eine Wartezeit bis zur Auslieferung von 12 Monaten und länger. Einige verärgerte Kunden hat sich das Unternehmen damit bereits gesichert.
Der Volkswagen Konzern jedenfalls, platziert sich mit Skoda oder auch Seatmodellen gezielt auf dem Markt, auch wenn es nur den Anschein hat. Technik oder auch Motoren kommen in den Fahrzeug nämlich größenteils aus dem VW-Konzern.
Der neue Skoda Karoq platziert sich demnächst unter den Kompakt-SUV direkt neben dem Seat Ateca, der sich bereits großer Beliebtheit erfreut.
Die SUV-Offensive bei Skoda geht bis 2025 also munter weiter, mal sehen was uns noch erwartet.
Für den neuen Kompakten von Skoda sind insgesamt 5 Motorvarianten mit einem Turbo geplant:
2 Benzinermodelle und 3 Dieselvarianten stehen beim Skoda Karoq zur Verfügung.
Alle jeweils mit: Turbodirekteinspritzung, Start-Stopp und Bremsenergierückgewinnung.
Alle Motoren werden wahlweise als Schaltgetriebe oder als DSG-Getriebe buchbar sein, lediglich der 190 PS Diesel wird nur als Allrad und mit Automatik erhältlich sein.
Mit dem neuen 1,5l TSI Motor im Skoda Karoq gibt es erstmal auch eine Zylinderabschaltung, dadurch lässt sich Kraftstoff einsparen. Mit 150 PS steht auch hier im Turbobenziner ausreichend Leistung zur Verfügung.
Natürlich kann man über den Preis des Skoda Karoq derzeit eher nur spekulieren, dennoch denke ich, dass sich dieser ähnlich wie beim Seat Ateca damals in der Basisversion bei etwa 22.000,- EUR einpendeln wird.
Je nach Ausstattungslinie und Extras kann es auch eine Summe mit einer Drei Vorne werden, genauere Preise stehen noch nicht fest, ich denke spätestens am 18. Mai 2017 wissen wir dahingehend mehr.
Da ich persönlich von einer hohen Nachfrage aussgehe, wird es sinnig sein, sich den Skoda Karoq als Vorbesteller zu sichern, beim Ateca wurden nämlich die Preise nachträglich leicht angezogen, zur Verärgerung mancher Kunden.
Wie man es bereits aus dem Seat Ateca und dem Kodiaq gewohnt ist, hat Skoda auch im neuen Skoda Karoq diverse nützliche System im Petto.
Ob Parkassistent, Spurassistent oder ein Stauassistent, in Sachen Komfort zeigt sich das neue Kompakt-SUV gefällig.
Auch eine Verkehrszeichenerkennung und ein Abstand zum Vordermann sind dank Systemen garantiert, Sicherheit steht bei allen neueren SUVs von Skoda an hoher Stelle.
Mit dem Front Assist hat man einen vorausschauenden Fußgängerschutz, der Emergency Assistent hilft bei Notfällen und wirkt teilautonom entgegen. Wer einen Anhänger mit dem Skoda Karoq bewegen möchte darf sich ebenfalls freuen, ein Anhängerrangierassistent hilft beim Rangieren und Ausparken.
Ganz neu ist im Skoda Karoq eine freie, digital programmierbare Instrumententafel.
Mehr Komfort und Gestaltung bekam der Autofahrer bisher kaum, damit kann jeder sein Cockpit selbst gestalten, nach Bedarf und Wünschen.
Durch eine individuelle Einstellung der Instrumente und Anzeigen, kann zukünftig im Skoda Kompakt-SUV eine noch bessere Usability garantiert werden.
Ab der Ausstattungslinie “Ambition” wird es optional Voll-LED Scheinwerfer geben, der Innenraum soll mit LED-Ambientebeleuchtung ebenfalls für Wohlbefinden sorgen.
Auch in Bezug auf Konnektivität legt Skoda im neuen Karoq viel Wert auf digitale Systeme, welche beispielsweise durch ein LTE bzw. WLAN-Modul unterstützt werden sollen, optional erhältlich.
Die höherpreisigen Entertainmentsysteme werden diese Unterstützung bereits an Bord haben und da ab 2018 sowieso eCall in Neuwagen Pflicht wird, ist man hier bereits bestens für die Zukunft gerüstet.
Natürlich gehört die Anbindung über die bekannten System wie Android Auto oder Apple CarPlay des Smartphones zur Ausstattung dazu. Digitale Freiheit für alle!
Die Werte des Kompakt-SUV, dem Skoda Karoq können sich sehen lassen:
Mit einer Kniefreiheit von 68 mm und seinem guten Platz- und Raumangebot kommt der Karoq auch bei größeren Passagieren gut an.
Wie man es sich von einem Kompakt SUV wünscht, bietet er ausreichend Platz mit kompakten Abmessungen und damit in der Stadt beispielsweise auch einen guten Radius z.B. bei einem Wendemanöver.
Die Kofferraumabmessungen und das Kofferraumvolumen sind ebenfalls auf einem guten Niveau. Bei normal gestellter Rücksitzbank kommt man auf ein Kofferraumvolumen im Skoda Karoq von 521 Litern. Bei umgeklappter Rücksitzbank sind es 1630 Liter Volumen.
Dank den Vario Flex Rücksitzbank sind am Ende sogar stattliche 1810 Liter Fassungsvermögen möglich.
Wer den Karoq bereits in der Praxis sehen möchte, kann sich gerne diese Videos anschauen:
Kurzvideo des Skoda Karoq mit Ausfahrt ins Gelände
Langer Videoclip vom Skoda Karoq mit Stadt und Geländefahrte
Auch wenn der Karoq noch nicht präsentiert wurde, geschweige denn auf dem Markt bestellbar ist, möchte ich gerne meine erste persönliche Einschätzung und Bewertung abgeben.
Die neue SUV-Offensive mit der neuen Bauplattform und dem dynamischen und kraftvollen Design ist Skoda bisher gut gelungen, wie man auch bisher beim Skoda Kodiaq sehen konnte, ist die Nachfrage sehr groß.
Insgesamt positioniert sich Skoda mit dem neuen Kompakt-SUV Karoq bestens auf dem Markt, sowohl von der technischen Seite als auch von weiteren Werten kann der Autobauer überzeugen.
Für mich stellt sich lediglich die Frage, ob die Weltpremiere des Karoq nicht doch etwas zu früh kommt!?
Immerhin gibt es beim Kodiaq Wartefristen von 12 Monaten oder mehr und ich bewege mich in diversen Foren und Gruppen und kann Euch sagen, die Kunden/Besteller sind über diese langen Wartezeiten alles andere als erfreut.
Ich kann nur hoffen das Skoda bis zum Jahresende wieder alles in den Griff bekommt, damit es am Ende nicht für die Kunden und das Unternehmen selbst zu einem Desaster kommt.
Der Skoda Karoq bekommt von mir 4 von 5 möglichen Sternen, sobald ich das neue SUV ausgiebig testen konnte, werde ich mein Ranking möglicherweise noch anpassen.
Für wen ein kompaktes SUV ausreichend ist und nicht so ein Schiff wie der “Kodiaq” von Nöten ist, für den könnte der “Karoq” die ideale Alternative sein, auch preislich!
Auch seit kurzem als Skoda Karoq Soleil Neuwagen Modell erhältlich!
Hier noch ein weiterer Bericht zum Kompakt-SUV von Skoda eines anderen Bloggers
Die Beschreibung zum Skoda Karoq möchte ich euch nicht vorenthalten – Quelle: Wikipedia.de
Der Škoda Karoq ist ein Kompakt-SUV des tschechischen Herstellers Škoda Auto. Das Fahrzeug löste Ende 2017 den ab 2009 gebauten Škoda Yeti ab. Der Karoq basiert wie der seit 2016 gebaute Seat Ateca und der ebenfalls 2017 eingeführte VW T-Roc auf dem MQB A1. Der Name des SUV leitet sich wie schon beim Škoda Kodiaq von den Ureinwohnern der Kodiak-Insel vor der Südküste Alaskas ab. „Karoq“ ist eine Kombination aus den Begriffen „Kaa’raq“ (Auto) und „Ruq“ (Pfeil).
Im Euro NCAP Crashtest erreichte der Skoda Karoq weniger überraschend 5 von 5 möglichen Sternen in der Gesamtwertung, wie man es aus dem Volkswagen Konzern gewohnt ist.
Hier nochmals die technischen Daten im Überblick – Quelle: Wikipedia .de:
Produktionszeitraum: | seit 2017 |
Klasse: | SUV |
Karosserieversionen: | Kombi |
Motoren: | Ottomotoren: 1,0–2,0 Liter (85–140 kW) Dieselmotoren: 1,6–2,0 Liter (85–140 kW) |
Länge: | 4382–4398 mm |
Breite: | 1841 mm |
Höhe: | 1597–1628 mm |
Radstand: | 2624–2638 mm |
Leergewicht: | 1340–1673 kg |
Vorgängermodell | Škoda Yeti |
Die Auswahl und Motorenpalette darf ebenfalls nicht fehlen – Quelle: Wiki
1.0 TSI | 1.5 TSI | 2.0 TSI 4×4 | 1.6 TDI | 2.0 TDI SCR | 2.0 TDI SCR 4×4 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Bauzeitraum | seit 07/2017 | seit 01/2019 | seit 07/2017 | seit 06/2019 | ||
Motorbaureihe | VW EA211 | VW EA211 evo | VW EA888 | VW EA288 | ||
Motorart | Ottomotor | Dieselmotor | ||||
Motortyp | Reihenbauart, Direkteinspritzung | Reihenbauart, Direkteinspritzung, Dieselrußpartikelfilter | ||||
Zylinder/Ventile | 3/12 | 4/16 | ||||
Hubraum | 999 cm³ | 1498 cm³ | 1984 cm³ | 1598 cm³ | 1968 cm³ | |
max. Leistung bei min−1 | 85 kW (115 PS) bei 5000–5500 | 110 kW (150 PS) bei 5000–6000 | 140 kW (190 PS) bei 4200–6000 | 85 kW (115 PS) bei 3250–4000 | 110 kW (150 PS) bei 3500–4000 | 140 kW (190 PS) bei 3500–4000 |
max. Drehmoment bei min−1 | 200 Nm bei 2000–3500 | 250 Nm bei 1500–3500 | 320 Nm bei 1500–4100 | 250 Nm bei 1500–3200 | 340 Nm bei 1750–3000 | 400 Nm bei 1900–3300 |
Antriebsart, Serie | Vorderradantrieb | Allradantrieb | Vorderradantrieb | Allradantrieb | ||
Antriebsart, Option | – | [Allradantrieb] | – | [Allradantrieb] | – | |
Getriebeart, Serie | 6-Gang-Schaltgetriebe | 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe | 6-Gang-Schaltgetriebe | 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe | ||
Getriebeart, Option | (7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe) | – | (7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe) | – | ||
Leergewicht | 1340–1426 kg | 1393–1474 kg | 1565–1673 kg | 1426–1501 kg | 1561–1665 kg | 1610 kg |
max. Zuladung | 607 kg | 611 kg | 549 kg | 597 kg | 614 kg | 638 kg |
Beschleunigung, 0–100 km/h | 10,6 s (10,7 s) | 8,4–8,9 s (8,6–9,0 s) [(9,1 s)] | 7,0–7,3 s | 10,7–11,0 s (10,9–11,2 s) | 9,0 s [8,9 s] [(8,8–9,2 s)] | 7,4 s |
Höchstgeschwindigkeit | 187 km/h (186 km/h) | 203–204 km/h (203–204 km/h) [(196 km/h)] | 211–213 km/h | 186–188 km/h (185–188 km/h) | 203–205 km/h [196 km/h] [(193–195 km/h)] | 211 km/h |
Kraftstoffverbrauch auf 100 km, kombiniert | 5,1–5,3 l Super (5,2–5,3 l Super) | 5,1 l Super (5,2 l Super) [(5,7 l Super)] | 7,0 l Super | 4,4–4,5 l Diesel (4,6–4,8 l Diesel) | 4,6 l Diesel [5,1 l Diesel] [(5,5 l Diesel)] | 5,3 l Diesel |
CO2-Emission | 117–120 g/km (119–121 g/km) | 119 g/km (125 g/km) | 158 g/km | 116–118 g/km (122–125 g/km) | 121 g/km [134 g/km] [(144 g/km)] | 139 g/km |
Abgasnorm | Euro 6 (seit 07/2018: Euro 6d-TEMP) | Euro 6 (seit 09/2018: Euro 6d-TEMP) | Euro 6d-TEMP | Euro 6 (seit 07/2018: Euro 6d-TEMP) | Euro 6 (seit 10/2018: Euro 6d-TEMP) | Euro 6d-TEMP |
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