Die Benzin- und Spritpreise in Deutschland schießen in die Höhe, es ist bereits so schlimm, dass möglicherweise ein “Tankrabatt” seitens der Regierung ins Spiel gebracht wird.
Über 2,- EUR für einen Liter Super oder Diesel Kraftstoff, wer hätte das vor einem Jahr noch gedacht. Die aktuellen geopolitischen Entwicklungen in Osteuropa machen es den deutschen Autofahrern nicht einfach.
Wie kann man nun also Sprit sparen beim Auto? Mit diesen Tipps könnt ihr zumindest sofort Maßnahmen ergreifen, um Kraftstoff zu sparen und den Geldbeutel etwas zu schonen.
Obwohl es jedem bekannt sein dürfte, muss man diesen Tipp immer wieder erwähnen, nämlich die Fahrweise!
Mit einer angepassten Fahrweise kann man durchaus Sprit sparen und wer täglich im Auto unterwegs ist, bei dem macht es sich noch deutlicher bemerkbar.
Die richtige Fahrweise zum Sprit sparen:
Die richtige Fahrweise, vor allem vorausschauende Fahrweise kann einiges an Kraftstoff einsparen. Ständiges Bremsen und Gas geben sollte genauso vermieden werden, wie plötzliches und schnelles Anfahren (Kickdown).
Das frühe Hochschalten im unteren und normalen Drehzahlbereich lässt den Motor zwar nicht schön klingen, dafür aber spart man sich Kraftstoff, neuere Fahrzeuge haben ohnehin eine Fahrinfo zum Gangwechsel.
Auf ebenen und geraden Strecken kann sich auch ein Tempomat auszahlen, er hält die Geschwindigkeit konstant und verhindert unnötiges Gas geben.
Wer etwa ohnehin kurz vor einem Reifen Neukauf steht, sollte sich die sogenannten ECO-Reifen anschauen.
Diese energieeffizienten Reifen weisen einen deutlich geringeren Rollwiderstand auf und sparen so in der Praxis bis zu 3% Sprit ein.
Nebenbei sind diese Reifen häufiger auch noch leiser auf der Straße was die Abrollgeräusche anbelangt. Mögliche Mehrkosten sollten den geringeren Verbrauch langfristig kompensieren, wenn man bei einem Neureifen von 7-9 Jahre Laufzeit ausgeht.
Obwohl dieser Punkt auch selbstverständlich sein sollte, sehe ich dieses Phänomen immer wieder auf den Straßen.
Im Stop and Go und im Ampelbereich sollte man zudem die “Start/Stopp” Funktion nutzen, neuere Fahrzeuge haben diese meist bereits als Serie mit an Bord.
Motor bei längeren Wartezeiten ansonsten manuell abstellen gilt etwa ohnehin bei gewissen Fahrsituationen wie am Bahnübergang vorm Andreaskreuz. Ersparnis im Verbrauch bis zu 10%.
Auch ein Thema, elektrische Verbraucher im Fahrzeug.
Allen voran, die Klimaanlage. Ist es kühl draußen, genügen im Fahrzeug locker 16-18 Grad, ist es draußen warm und man ist im Sommer unterwegs, sollte man nicht mehr als 10 Grad Unterschied zur Außentemperatur herunterkühlen.
Bei der Klimaanlage lassen sich je nach Marke und Modell bis zu 1,5 Litern Sprit auf 100 km einsparen. Bei einer Standheizung können es bis zu 0,5 Liter Ersparnis pro Stunde sein.
Wer etwa Verbraucher eingeschaltet hat und dabei die Seitenfenster oder das Dach öffnet, riskiert ebenfalls Mehrverbrauch, diese Dinge also am besten geschlossen halten.
Auch wenn es sich nicht immer vermeiden lässt, Kurzstreckenfahrten sind manchmal notwendig.
Hier bieten sich jedoch Alternativen an:
Kurzstreckenfahrten sind tödlich für den Motor und der Verbrauch ist enorm, da der Motor natürlich noch kalt und nicht eingefahren ist. Im Sommer etwa springen dann alle Verbraucher an.
Besonders Fahrten im Ort verbrauchen viel Kraftstoff, häufiges Bremsen und Beschleunigen, Ampeln, Zebrastreifen und so weiter. Nach Möglichkeit einfach vermeiden und Sprit sparen.
Jedes Kilo mehr im Auto bedeutet auch mehr Kraftaufwand und somit steigt natürlich auch der Verbrauch.
Wer etwa schwere Wasserkisten im Auto spazieren fährt macht grundlegend etwas falsch, deshalb einfach mal ins Auto schauen und allen unnötigen und nicht notwendigen Ballast los werden.
Auch Aufbauten oder Dachgepäckträger sollten nur bei Notwendigkeit installiert und ansonsten abgebaut werden.
Tipp: Wer über einen Pannenservice verfügt kann etwa auch auf das Reserverad verzichten, spart auch Gewicht und Verbrauch ein! Alternative: Reifenkitsets
Wer aktuell vor der Wahl steht, sich ein neues Fahrzeug zuzulegen, sollte sich die Vorteile eines Kleinwagens anschauen, hier kann man deutlich Kosten einsparen.
Natürlich sind Kleinwagen nicht für jeden Bedarf geeignet, wer allerdings nur von A nach B kommen muss, sollte sich diese Fahrzeugklasse als erstes anschauen.
Nicht nur die Kosten der Anschaffung sind niedriger, auch der Kraftstoffverbrauch, denn kleinere Fahrzeugen haben kleinere Motoren und diese haben bekanntlich weniger Durst.
Ein weiterer Tipp um Sprit zu sparen beim Auto fahren, den Luftwiderstand optimieren.
Fenster beispielsweise geschlossen halten, keine unnötigen Aufbauten installiert lassen, dazu gehört auch der Fahrradträger auf dem Dach.
Die Dachlasten sind ohnehin beschränkt, besser ist es etwa Fahrräder windschnittig mit einem Heckträger zu befestigen, spart deutlich mehr Kraftstoff.
Ein angepasster und optimierter Reifendruck ist mindestens genauso wichtig, wie die Fahrweise.
Haben die Reifen genug Luft (siehe Bedienungsanleitung) lassen sich ebenfalls einige Prozente einsparen, als wenn man im Vergleich dazu mit Plattfüssen unterwegs ist.
Gerade wer ein vollbesetztes oder beladenes Fahrzeug führt, sollte auf den passenden Reifendruck achten.
Einfach Tipps, die Jedermann sofort und schnell umsetzen kann.
Für mich persönlich sind die wichtigsten Punkte zum Spritsparen, die angepasste Fahrweise und das vermeiden von unnötigen Fahrten.
Auch das richtige Regeln der Verbraucher ist ein wichtiger Punkt beim Kraftstoffverbrauch. Wer ein neues Auto im Blick hat, sollte sich überlegen, ob es nicht auch ein Klein- oder gar Kleinstwagen tut, denn hier sind Anschaffungskosten und auch der Unterhalt monatlich deutlich geringer.
Für kurze Strecken sind Fahrräder oder E-Bikes eine ideale Alternative und wer dennoch in die City mit dem Auto muss, einfach das Fahrzeug an einer P+R Station parken und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die City fahren.
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