Die meisten Menschen haben einen Favoriten beim Autokauf. Sie suchen gezielt nach einem Benziner, Elektro oder Erdgasauto.
Doch warum ist dem so? Und wie finden Sie das passende Modell für Ihre Wünsche, wenn Sie noch keine klaren Vorstellungen von der Antriebsart Ihres Fahrzeuges haben.
Die immense Informationsflut des Internets, von TV-Magazinen und Zeitschriften macht es schwer, den Durchblick zu erhalten.
Zudem sorgen viele Antriebsarten bei den Konsumenten für Unsicherheit. Denn Nachhaltigkeit sowie Umweltschutz stehen aktuell sehr hoch im Kurs. Dies ist ein Grund dafür, dass der Diesel immer wieder bei der Kaufentscheidung außen vorfällt.
Noch immer ist der Benzinantrieb die beliebteste Wahl der Deutschen.
Der Ottomotor ist eines der ältesten Antriebskonzepte. Durch die Verdichtung und anschließende Explosion eines Luft-Zündstoff-Gemisches entsteht Energie im Zylinderraum.
Die Vorteile hierbei finden sich im geringen Druck sowie der niedrigen Temperatur, die benötigt werden, um die Explosion hervorzurufen. Dies macht den Motorenbau nicht nur vergleichsweise günstiger, sondern senkt auch den Gesamtkaufpreis des Fahrzeuges.
Davon profitieren die Verbraucher. Zudem geht der Benziner mit deutlich geringeren Emissionswerten als der Dieselmotor einher. Zu beachten ist allerdings, dass der Kraftstoffverbrauch höher liegt als bei einem Diesel.
Die Unabhängigkeit von Nationen, welche Deutschland mit Öl beliefern, ist damit nicht in Sicht.
Der Diesel ist kontrovers diskutiert, da der Umweltschutz immer stärker in den Fokus rückt.
Er bringt zwar viele Vorteile mit sich, unter anderem den geringen Kraftstoffverbrauch und das hohe Drehmoment auch in den unteren Drehzahlbereichen, doch die Nachteile überwiegen.
Spätestens seit dem Diesel-Skandal sowie dem Fahrverbot in vielen Orten, lohnt es sich nicht mehr, einen Diesel zu erwerben. Der Wirkungsgrad des Diesels liegt bei gerade einmal 30 bis maximal 35 %.
Das bedeutet, dass die restlichen 65% des Treibstoffes nicht zum Betreiben des Fahrzeugs genutzt werden, sondern als Wärme an die Umwelt abgegeben werden. Zudem sind Dieselmotoren teurer als Benzinmotoren.
Denn im Durchschnitt benötigen Sie für den Bau des Dieselmotors 4500 Einzelteile, deren Produktion, Montage sowie Qualitätsprüfung sehr viel Zeit und Geld kosten.
Von Jahr zu Jahr erfährt das Elektroauto immer mehr Zuspruch.
Seine Funktionsweise ist simpel und atemberaubend zugleich. Im Elektroauto sind Batterien verbaut, deren Aufgabe es ist, ein stetig wechselndes Magnetfeld zu aktivieren.
Durch das Magnetfeld wird eine Achse in Rotation versetzt, die den Antrieb des Fahrzeuges stellt. Die Vorteile des Elektroautos sind immens. So liegt der Wirkungsgrad dieser Antriebsart bei 90 bis 99%. Kaum ein Fünkchen Energie geht hierbei verloren.
Zudem sind bei einem solchen Motorenmodel nur wenige bewegliche Teile verbaut. Sollte es zu einem Schaden am Motor kommen, sind der Reparaturaufwand sowie die damit verbundenen Kosten vergleichsweise gering.
Nachteilig ist jedoch noch immer die geringere Reichweite der Fahrzeuge. Nach aktuellem Stand erreichen die Fahrzeuge meist nicht mehr als 400 km, bis die nächste Aufladung nötig ist.
Hier fällt der nächste Nachteil auf: Das Ladenetzwerk ist in Deutschland noch recht mager ausgebaut.
Es müssten deutlich mehr Ladestationen aufgestellt werden, um eine ständige Versorgung, auch in ländlichen Gebieten, sicherzustellen.
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