Urlaub, die schönste Zeit des Jahres! Doch gerade, wenn man mit dem Auto unterwegs ist, ist es wichtig, vorher noch einmal die Reifen checken zu lassen – sie werden schließlich sehr stark belastet.
Generell sollten die Sommerreifen schon beim Wechseln auf kleinere Schäden untersucht werden. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, macht man dies vor der Fahrt in den Urlaub noch einmal.
Denn selbst kleine, unwichtig erscheinende Situationen wie das Streifen der Bordsteinkante können zu Unwuchten führen. Durch starke Belastung kann es dann dazu kommen, dass der Reifen platzt.
Der Reifendruck sollte nicht nur vor dem Urlaub, sondern bei jedem zweiten Tankstopp überprüft werden. An vielen Tankstellen gibt es dafür Reifendruckprüfgeräte, die den Reifendruck messen und mit denen er bei Bedarf angepasst werden kann.
Der Reifendruck sollte immer bis zu 0,2 bar über der Empfehlung des Herstellers liegen.
Diese ist im Tankdeckel, am Türholm oder im Handbuch des Autos zu finden. Nur mit dem richtigen Reifendruck haben die Reifen gute Haftung auf der Straße, werden gleichmäßig abgefahren und der Wagen verbraucht nicht zu viel Sprit.
Sobald die Reifen zu viel oder zu wenig Druck haben, werden sie ungleichmäßig abgefahren und die Haftung auf der Straße nimmt ab.
Laut Gesetz beträgt die Mindestprofiltiefe in Deutschland 1,6 mm. Das ist aber schon deutlich zu wenig, denn 3 mm sollte die Profiltiefe bei einem Sommerreifen mindestens betragen.
Sobald der Reifen nicht mehr über ausreichend tiefes Profil verfügt, verlängert sich der Bremsweg – das ist gerade auf dem Weg in den Urlaub mit viel Gepäck gefährlich.
Außerdem ist im Sommer die Gefahr von plötzlichen, starken Regenfällen erhöht. Bei nasser Fahrbahn kommen Reifen mit wenig Profil schnell ins Schwimmen, es kommt zu Aquaplaning. Reifen mit gutem Profil hingegen verdrängen mehr Wasser und die Haftung auf der Straße bleibt auch bei Regen bestehen.
Deshalb sollte die Profiltiefe regelmäßig überprüft werden, zum Beispiel mit einem Profiltiefenmesser. Ist das Profil zu stark abgefahren, sollte der Reifen sofort durch einen neuen ersetzt werden.
Vor der Fahrt in den Urlaub sollten sich Autofahrer auch auf eventuelle Pannen vorbereiten. Das Ersatz- oder Notrad sollte intakt sein und ein Wagenheber ebenfalls vorhanden.
Wenn das Auto nicht über ein zusätzliches Rad verfügt, sollte die Vollständigkeit des Reparatur-Kits überprüft werden. Reparatur-Kits sind mittlerweile in immer mehr Autos zu finden, da viele Autohersteller aus Gewichts- und Kostengründen auf ein Ersatz- oder Notrad verzichten.
Ein solches Kit besteht aus einem Reifendichtmittel sowie einem Kompressor. Bei einer Panne wird die Luft aus dem beschädigten Reifen gelassen und anschließend das Dichtmittel in den Reifen gedrückt.
Danach wird der Reifen mit dem Kompressor aufgepumpt. Während der Fahrt gelangt das Dichtmittel an die beschädigte Stelle und verschließt sie durch Verkleben und Verstopfen.
Mit einem solchen Reifen darf aber nur sehr langsam und vorsichtig die nächste Werkstatt angefahren werden, da ein mit Dichtmittel behandelter Reifen nicht als repariert gilt und schnellstmöglich ausgetauscht werden muss.
Deshalb vor der Fahrt in den Urlaub lieber noch einmal einen Reifenfachbetrieb in der Nähe aufsuchen und ohne Risiko unterwegs sein und sicher ankommen!
Vor der Urlaubsfahrt besser noch einmal den Reifendruck überprüfen und die Reifen checken lassen.
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