Fakten zum VW Arteon
Fakten zum VW Arteon
Der Nachfolger des VW CC wurde für die Weltbühne zurecht gemacht, heute präsentiere ich Euch 10 Fakten zum VW Arteon, die man unbedingt wissen sollte.
Irgendwo eine Mischung aus Passat CC und Phaeton, welcher bereits vor einiger Zeit eingestellt wurde, möchte der VW Arteon sich als eigenes Modell präsentieren und etablieren.
Ob es gelungen ist wird man in einem Autotest sehen, diese 10 Fakten zum VW Arteon sollen Euch einen Überblick über die neue Kombilimousine aus dem Volkswagen Konzern geben.
Markteinführung des VW Arteon
Vor etwa einem Monat, am 16. Juni 2017 erfolgte die Markteinführung des neuen VW Arteon, interessant dabei, bereits am 19. Juni 2017 wurde der erste Arteon an einen Kunden ausgeliefert.
Marco Fiorentino aus Wolfsburg wurde das Fastback Modell von VW in der Autostadt feierlich übergeben. Francesco Forte, der Leiter des Kundenmanagements ließ sich dieses Highlight nicht nehmen und war persönlich bei der Übergabe dabei.
Genauere Verkaufszahlen wird es spätestens im kommenden Jahr geben, wenn die Statistiken der Zulassungen vorliegen.
Motorvarianten des VW Arteon
Ein Ottomotor und Zwei Dieselvarianten gibt es zum Auftakt, Sportlichkeit und Leistung stehen dabei im Vordergrund.
Folgende Motoren sind bestellbar:
- 2.0 TSI 4Motion mit 280 PS
- 2.0 TDI SCR mit 150 PS
- 2.0 TDI SCR 4Motion mit 240 PS
Zwischen 340 und 500 Nm Drehmoment leistet die Maschine, vor allem der BiTurbo 2.0 TDI SCR 4Motion schießt den Vogel ab.
Getriebe und Antrieb im Arteon
Die 4Motion Modelle sind jeweils mit Allradantrieb und bringen dadurch auch mehr Gewicht auf die Waage.
Nur der kleinere 2.0 TDI SCR Diesel ist mit Vorderradantrieb versehen, als Getriebe kommt bei allen Arteon Motoren ein 7-Gang DSG Getriebe zum Einsatz.
Wer bereits ein DSG-Getriebe genutzt hat, wird die Vorteile nicht missen wollen, dazu gehören u.a. ein vollautomatischer Gangwechsel ohne Zugkraftverlust und das Entfallen der manuellen, teils aufwendigen Schaltung.
Klassifizierung des Arteon
Der VW Arteon gehört zur mittleren Oberklasse bei Volkswagen und liegt damit ebenso wie der Passat CC nur eine Stufe unter dem Phaeton ( Oberklasse ).
Die Fakten zum VW Arteon verdeutlichen die Linie, welche Volkswagen mit dem neuen Modell verfolgt, Premium und untere Oberklasse stehen im Fokus.
Synonyme und Vergleiche zum chinesischen Topmodell, dem VW Phideon sind klar zu erkennen und sicherlich auch ein Teil der Marktstrategie bei Volkswagen.
Als Karosserieversion steht der VW als Kombilimousine zur Verfügung, wobei auch hier die Nachfolge des VW Passat CC als Coupe nicht von der Hand zu weisen ist.
VW Arteon als Nachfolger
Als Nachfolger des VW Passat CC präsentiert sich der neue VW Arteon hochwertig, modern und repräsentativ.
Mit dem Konzeptfahrzeug VW Sport Coupé Concept GTE war der Grundstein bereits auf dem Genfer Autosalon 2015 gelegt.
Mit dem Nachfolger VW Arteon sind nicht nur Leistung und PS Zahlen gestiegen, auch die Thematik Allrad steht mehr im Vordergrund, kein Wunder bei der Anhängelast.
Anhängelast und Zuglast
Die Fakten zum VW Arteon zeigen deutlich, es handelt sich um ein echtes “Dickschiff” zwischen 1,7 und 1,8 Tonnen bringt er an Leergewicht mit sich.
Entsprechend hoch ist aber auch die Anhängelast des VW Arteon, als Zugmaschine eignet er sich sehr gut, zwischen 2000 und 2200 kg beträgt die Anhängelast.
In Kombination mit dem Allradantrieb der entsprechenden Modelle und dem hohen Drehmoment, stehen auch Urlaub und Events im Hängerbetrieb nichts im Wege.
Produktionsstandort
Wer die Autostadt in Wolfsburg kennt, wird die Abläufe bei Volkswagen und deren Dimensionen kennen.
Als Produktionsstandort für den VW Arteon steht Emden bereits fest, womöglich zur Freude einiger Mitarbeiter im Emdener Werk. Nach dem Dieselskandal gab es in dem Werk, in dem früher der Passat gebaut wurde immer wieder Kurzarbeit.
Ein Hoffnungsschimmer für die Mitarbeiter und den Standort Emden, auch wenn der neue Arteon die Absatzzahlen des Passats nicht kompensieren kann. Eine Vollauslastung des Werks ist übrigens bis zum Jahr 2019 geplant.
Crashtest Bewertung
Wie sollte es auch anders sein, der VW Arteon hat im NCAP Crashtest 5 von 5 möglichen Sternen erzielt.
Auch wenn es sehr schwer ist die volle Punktzahl zu erreichen, die modernen Sicherheitssysteme im Arteon und der Stand der Technik bei VW machen die gute Bewertung möglich.
Besonders erwachsene Insassen genießen im neuen Oberklassemodell der Mittelklasse einen hohen Schutz, Details zum Crashtest des Arteon gibt es hier.
Abmessungen und Maße
Mit stolzen 4,86 m kommt der Arteon als lange Limousine auf Ideen und deuten bereits auf ein großzügiges Raum- und Platzangebot im Innenraum hin.
Die Breite des Fahrzeugs wird mit 1,87 m angegeben, dieser Wert unterstreicht hohen Fahrkomfort während der Fahrt, lediglich die Höhe mit 1,42 m ist etwas niedrig ausgefallen.
Der Radstand ist mit 2,83 m sehr komfortabel ausgelegt und selbst wenn aufgrund der ordentlichen Innenraummaße der Kofferraum leiden sollte, wie oben beschrieben, eignet sich der Arteon sehr gut als Zugmaschine.
Preise
Die Preise des VW Arteon sind meiner Meinung nach im Rahmen.
Immerhin bekommt man hochmotorisierte, moderne Fahrzeuge, zudem mit Allradantrieb. Der Arteon lässt sich als Businesswagen nutzen, aber zugleich als Zugmaschine um beispielsweise mit der Familie in den Urlaub zu fahren.
An der Stelle sei jedoch gesagt, lediglich die normalen Modelle sind preislich attraktiv, sobald man sich für die 4Motion Modelle mit Allradantrieb entscheidet, sind die Preise deutlich höher.
Der Basis TDI 2.0 SCR beginnt bei knapp 40.000,- EUR für das R-Line Modell werden etwas über 43.000,- EUR fällig. Für die 4Motion Modelle werden etwa zwischen 49.000 und 52.000 EUR fällig.
FAZIT
Ich hoffe diese Fakten zum VW Arteon konnten Euch weiterhelfen und einen groben Überblick über den neuen VW Arteon geben.
Für die obere Mittelklasse finde ich die Preispolitik derzeit gut, auch wenn die 4Motion Modelle doch preislich weniger attraktiv sein dürften.
Design, Motoren, Technik sprechen für den neuen Arteon, ob der Arteon als Kombilösung im Geschäfts- und Familienbetrieb ideal ist, wird sich noch herausstellen.
Autor im Blog: Janus Schulz
Bildquellen: Volkswagen.de