3 Dinge auf die man beim gebrauchten Wohnmobilkauf achten sollte
3 Tipps beim gebrauchten Wohnmobilkauf
Der Weg zum gebrauchten Wohnmobilkauf bietet sich vor allem aktuell an, denn die Lieferzeiten sind nicht nur bei Automobilen lang, sondern ebenfalls bei Wohnmobilen.
Wer also seinen Traum vom eigenen Wohnmobil leben möchte, muss entweder lange Lieferzeiten und hohe Kosten auf sich nehmen, oder aber er greift zum gebrauchten Wohnmobil.
Auf diese 3 Dinge sollte jeder beim gebrauchten Wohnmobilkauf achten, dann erspart man sich eine Menge Ärger und hohe Reparaturkosten.
Tipp 1 beim gebrauchten Wohnmobilkauf
Der äußere Allgemeinzustand des Wohnmobils!
Wie ist der allgemeine Außenzustand bei der Besichtigung, auf diese Punkte sollte man achten:
- Fenster, Türen und Dachluken einfach mal öffnen und schließen
- Türschlösser ausprobieren, klemmt etwas oder nicht?
- Dach begutachten und explizit nach
Hagelschäden fragen und dokumentieren - Markise ausfahren und auf mögliche Schäden hin prüfen
- Unterboden anschauen auf Rost vorhanden oder Schäden am Tank?
- Scheinwerfer und Außenbeleuchtung prüfen
(Funktion mögliche Schäden)
Der äußere Gesamtzustand ist bereits entscheidend und kann auf Probleme hinweisen, gibt es hier Unklarheiten, sollte man sich zum einen, beim möglichen Kauf dies im Übergabeprotokoll dokumentieren lassen und zum anderen gibt es Spielraum bei den Verhandlungen.
Neben den üblichen Eckdaten wie Fahrzeugpapiere usw., ist der Außenzustand und Gesamtzustand wichtig und verrät, ob es Probleme gibt und wie bisher mit dem Wohnmobil umgegangen wurde.
Wer diese Punkte beim gebrauchten Wohnmobilkauf beachtet, kann sich bereits eine Menge Ärger ersparen.
Tipp 2 – die Probefahrt
Ohne Probefahrt, kein Wohnmobilkauf!
Gerade bei gebrauchten Wohnmobilen sollte man deshalb auf eine Probefahrt bestehen.
Der ADAC bietet hier eine Checkliste für die Wohnmobile Probefahrt an, damit kann man Schritt für Schritt mögliche Probleme aufdecken.
Eine weitere gute Möglichkeit um bei der Besichtigung und Probefahrt eines gebrauchten Wohnmobils zu glänzen, ist der Gebraucht-Check für WoMos.
Mit über 100 Checkpunkten kann man nahezu alle Probleme finden und darauf hinweisen bzw. um Nachbesserung bieten oder eben preislich bei den Verhandlungen einbringen.
Tipp 3 – welches Wohnmobil passt zu mir?
Dieser Tipp sollte sich eigentlich noch vor der Suche geklärt haben, denn nicht jeder, kann jedes Wohnmobil fahren.
Es gibt Wohnmobile mit deutlich über 3,5 Tonnen Gesamtmasse und dann braucht es einer gesonderten Erlaubnis, bis 3,5 Tonnen Gesamtmasse haben wohl die wenigsten Probleme beim Führen des Wohnmobils.
Der größte Vorteil an Wohnmobilen über 3,5 t liegt natürlich in der höheren Zuladung, auch die Achslasten sind dann zumeist höher. Somit lassen sich problemlos auch Roller, Schlauchboote oder andere Gegenstände mitführen.
Weiterhin haben größere Wohnmobile mehr Komfort und es darf von allem ein bisschen mehr sein, größere Wassertanks, höhere Reichweiten und so weiter. Wer also lediglich Klasse “B” im Führerschein hat, für den wird es ohne Extraerlaubnis schwierig WoMos über 3,5 Tonnen zu führen.
Die Frage nach dem richtigen Wohnmobil sollte als vorher geklärt werden, Tipps zur Entscheidungsfindung zum richtigen Wohnmobilen gibt es in dieser PDF.
Fazit beim gebrauchten Wohnmobilkauf
Nicht jedes Wohnmobil ist für jeden das richtige und darf vor allem geführt werden. Welches Wohnmobil zu wem passt, sollte vorher geklärt sein!
Der Gesamtzustand des Wohnmobils ist vor dem Kauf entscheidend, neben den üblichen Dinge wie etwa vollständigen Papieren für die Zulassung. Einfach die Checkliste abarbeiten und schon hat man eine oder mehr Sorgen weniger.
Kaufvertrag nicht vergessen und alles säuberlich dokumentieren, vor allem beim privaten Wohnmobilkauf. Dann klappt es bestimmt auch mit dem eigenen Wohnmobil Traum.
Autor im Autoblog: Janus Schulz
Bildquelle: Knaus Presse