MG4 – Konkurrenz zum VW ID 3 ?
Unter den chinesischen Newcomern ist der MG4 Electric sehr populär. Andere Marken aus China etablieren sich kaum, aber der MG positioniert sich klar. Rund 20 Jahre, nachdem das Fahrzeug im SAIC-Konzern aufgegangen war, zieht der MG an Modellen wie Alfa Romeo oder Subaru vorbei.
Ende 2022 wurde das Auto ungefähr 10.000 mal in Deutschland verkauft, im Jahr 2023 sollen sogar 20.000 der Autos verkauft werden.
Würde Konkurrenz zum VW ID.3
Der MG4 Electric baut auf einer eigenen E-Plattform auf, dabei zielt der Hersteller auf den Volkswagen ID.3 ab. Bessere technische Ausstattung für einen niedrigeren Preis als der Volkswagen. Die Positionierung könnte kaum besser sein, immerhin fungieren VW und SAIC in China als enge Partner beim Bau von VW-Autos.
Schon das Design offenbart eine Art Angriffslust, so kommt das Elektroauto schnittig und kantig daher. An der Dachkante ist der zweigeteilte Spoiler eigenständig im Design, perfekt ergänzt vom breit wirkenden Heck und stromlinienförmigen Elementen.
Mittelgroßes Auto mit ausreichend Platz
Der erste Eindruck trügt: Bei rund 4,30 Metern Länge, großem Radstand und kurzen Überhängen sowie dem flachen Boden bietet das Elektroauto viel Platz. Mit gerade einmal 11 Zentimetern Höhe ist die Batterie besonders flach, auch das Kofferraumvolumen mit 363 Litern stellt den Nutzer zufrieden.
Das Umklappen der Rücksitzlehne funktioniert wegen der niedrigen Ladekante leicht und im Innenraum findet Kleinkram viel Platz. Die optischen Stärken des E-Autos MG4 lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- kantige, ansprechende Bauart
- kompakte Größe und viel Platz im Innenraum
- großer Radstand
- kurze Überhänge
- flache Batterie
- großer Kofferraum mit 363 Litern Volumen
Ästhetik bestimmt nicht als einziger Faktor die Qualität eines E-Autos. Die Reichweite ist für viele Interessenten ein Argument für oder gegen den Kauf eines Wagens.
Hohe Reichweite
Die an der Hinterachse montierte E-Maschine treibt den MG4 Electric an. In weniger als acht Sekunden treibt die Hinterachse den Fünftürer auf Tempo 100, wobei die abgeregelte Höchstgeschwindigkeit bei 160 km/h liegt. Der Hersteller bietet auch eine schwächere Version, die 125 kW/170 PS beinahe identische Leistung erbringt. Hier spendet eine kleine 51 kWh-Batterie die Energie.
Experten empfehlen für ein Elektroauto ohnehin eine leistungsstarke Nickel-Kobalt-Manga-Batterie mit 64 kWh, da diese eine Fahrtweite von bis zu 380 Kilometer Strecke erlaubt. Innerhalb von rund 10 Minuten lädt die Batterie von 10 auf 80 Prozent an einer Schnellladestation.
Interessant: Selbst bei 70 Prozent Akkustand powert das Fahrzeug mit über 100 kW.
Fazit
Der elektrische MG4 spricht äußerlich durch sein kantiges und flaches Design an. Auch mit inneren Werten überzeugt das E-Auto: großer Innenraum, Leistungsstärke und gute Fahrtweite sprechen für den ausdauernden Begleiter.
Bildquelle: mgmotor.de