SEAT MÓ eKickScooter 65
Alternative gesucht? Der SEAT MÓ eKickScooter 65
Nein, heute präsentiere ich Euch keinen PKW, dafür aber eine schöne Alternative zu Bus und Bahn, nämlich den SEAT MÓ eKickScooter 65.
Leise, sauber und effizient durch die Stadt düsen, wieso eigentlich nicht? Der EScooter von Seat hat es Faustdick hinter den Ohren und ich habe mir ein paar Daten dazu genauer angeschaut.
Urban Lifestyle nennt man sowas, mit Fahrspaß durch die City und zwar 100% elektrisch, mehr gibt es nun im Verlauf über den SEAT MÓ eKickScooter.
Flexibilität
Endlich mal flexibel sein, wer kennt es nicht, Stau und Warterei in den vollgestopften Innenstädten.
Mit einem E-Scooter seid ihr nicht nur emissionsfrei unterwegs, sondern vor allem frei und flexibel, denn der Stau lässt sich einfach umfahren. Warum? Ganz einfach, den SEAT MÓ eKickScooter 65 kann man auch in Fußgängerzonen nutzen, dort sind beispielsweise Fahrzeuge und Fahrradfahrer Tabu.
Hier und da eine schnelle Abkürzung genommen, macht der Heimweg von der Arbeit tatsächlich wieder Spaß, vorausgesetzt man muss natürlich keine Bundesstraßen oder Autobahnen nutzen, dafür ist er dann eher weniger ausgelegt und große Einkäufe kann man mit ihm ebenfalls nicht transportieren.
Gut gelöst finde ich auch die Klappfunktion, so kann man den Scooter schnell auf und zuklappen und mit der Hand tragen, bei einem Gewicht von kanpp 20 kg sollte es aber wirklich nur für ein paar Meter sein.
Verkehrsverstoß mit dem E-Scooter? Hier gibt es einen Überblick über die Strafen: https://www.bussgeld-info.de/e-scooter/
Ausstattung ohne Kompromisse
Nicht nur Optisch macht der E-Scooter von Seat eine gute Figur, auch seine Ausstattung kann sich sehen lassen:
- Fußgänger-Modus
Fahrräder dürfen in Fußgängerzonen nicht fahren. Du schon – mit dem Fußgängermodus fährst du auch in Fußgängerzonen.
- Schnelllade-Batterie
Mit jeder Steckdose und jedem Tritt auf die Bremse lädst du den Akku. Für eine Reichweite von bis zu 65 km.
- Trommelbremse vorne, elektronische Bremse hinten
Wenn es sein muss, bremst du mit dem SEAT MÓ eKickscooter 65 schnell und präzise.
- Hinterradantrieb
Für die bestmögliche Kontrolle. Und für den richtigen Schub bei all deinen Abenteuern in der Stadt.
- Bluetooth & App
Per Bluetooth verwaltest du deinen Roller mit dem Smartphone. Einfach die kostenlose Ninebot-Segway App für iOS oder Android laden.
- Sicherheit und
Wasserbeständigkeit
Alle elektrischen Komponenten sind gegen Regen geschützt – für ein Maximum an Sicherheit und Zuverlässigkeit.
Quelle: Seat.de
Besonders den Fußgängermodus kann man hervorheben, ich denke dabei wird die Geschwindigkeit gedrosselt, was aber kein Problem sein dürfte, immerhin kann man so Abkürzungen nehmen und Stau umfahren, spart also Zeit. Die Schnellladefunktion der Batterie ist auch sinnvoll, damit man immer flexibel bleibt, eine Reichweite von bis zu 65 KM erreichen teilweise aktuelle Plugin-Hybride nicht. Daumen hoch!
Technische Daten
Hier findet ihr die technischen Daten zum SEAT MÓ eKickScooter 65 – Quelle: Seat.de
Leistung 350 W
Batterie 551 Wh
Freigegeben ab 14 Jahren
Maße 117 × 48 × 122 cm, eingeklappt: 117 × 47 × 53 cm
Reifengröße 10″
Nettogewicht 19,5 kg
Max. Fahrergewicht 100 kg
Max. Geschwindigkeit 20 km/h
Max. Steigfähigkeit bis 20 %
Max. Reichweite ca. 65 km
Licht Front- und Rückleuchten sowie seitliche Rückstrahler
LCD-Bildschirm Ja (Farbe)
Konnektivität Bluetooth + Segway-Ninebot App
Stoßdämpfer Nein
Bremsen Trommelbremse vorne, elektronische Bremse hinten
Ambient Light Nein
Wasserbeständigkeit Ja
Verpackungsinhalt eKickscooter inkl. Montagematerial & Bedienungsanleitung
Ambient Licht kann man sicherlich nachrüsten, da genügt etwas Einfallsreichtum, die normale Beleuchtung genügt den Anforderungen der Straßenverordnung und sollte Euch auch sicher ans Ziel bringen.
Wie oben bereits erwähnt, finde ich die Reichweite mit bis zu 65 km sehr ansprechend, ob es im Alltag tatsächlich soweit reicht ist jedoch noch fraglich, hierzu fehlen mir tatsächlich die Erfahrungswerte, ich ziehe mal Pauschal 10-15% von der Reichweite ab.
Die maximale Geschwindigkeit ist ebenfalls in Ordnung, immerhin steht man auf dem Scooter nur und ist nicht angeschnallt oder ähnliches, etwas Geschick und Balance sind da seitens des Fahrers schon von Nöten, älteren Semestern würde ich von einem Escooter eher abraten, zumindest im Straßenverkehr.
Preisgefüge
Der E-Scooter von Seat ist sicherlich kein Schnapper, mit aktuell 799,- EUR steht er beim Seathändler bzw. kann dort entsprechend geordert werden.
Vergleichbare Roller sind einen Tick günstiger, ich denke das man hier die Marke Seat ein wenig mitzahlen muss, für echte Seatfans jedoch überhaupt kein Grund sich zu ärgern, ein wahres Sammlerstück, wer weiß wieviele davon produziert werden.
Schaut man sich aber andere Modelle an, findet man auch dort keines unter 500 Euro mit Zulassung. Wertvolle Tipps und Hinweise zum Fahren mit E-Scootern findet ihr auf dieser Seite des ADAC.
Hinweis: Nicht vergessen, ein EScooter benötigt eine Versicherung! Weitere Kosten kommen hier also dazu, mit 30-60 Euro pro Jahr jedoch mehr als Überschaubar.
Fazit
Eine super Alternative zu Bus und Bahn, wer Freiheit liebt und nicht gleich beim ersten Regenschauer das Heim sucht, wird den EScooter lieben.
Die Vorteile sprechen für sich, effizient, emissionsfrei, Stau umfahren möglich, mit gewissen Kompromissen muss man dennoch natürlich leben, ein EScooter ist sicherlich kein Autoersatz.
Für alle die in der Stadt leben und arbeiten, eine wunderbare Lösung um sich im Freien, gerade in Corona-Zeiten zu bewegen und nicht auf überfüllte Busse und Bahnen in der Innenstadt angewiesen zu sein.
Autor im Autoblog: Janus Schulz
Bildquellen: Seat.de