Carsharing in Deutschland
Carsharing in Deutschland im Detail
Carsharing, in aller Munde doch nicht jeder kann mit diesem Begriff gleich etwas anfangen.
Ich gehe heute ins Detail und werde Euch erlĂ€utern wie Carsharing funktioniert, welche Vorteile es bietet und welcher Anbieter sich bereits bewĂ€hrt hat. Die Nachfrage an Carsharing-Angeboten hat groĂen Zulauf und ein Ende ist nicht in Sicht.
Warum auch? Es handelt sich dabei um ein einfaches Prinzip, ein Auto unkompliziert zu leihen und zwar fĂŒr Jedermann.
Carsharing in Deutschland, ein Modell mit guten Zukunftsaussichten!
Was ist Carsharing genau?
Was ist Carsharing und wie funktioniert Carsharing genau?
Diese Frage soll nicht unbeantwortet bleiben. Das Wort Carsharing kommt aus dem Englischen und beschreibt das âTeilen von Autosâ.
Auf Grundlage von bestimmten Rahmenbedingungen, werden so meist private Fahrzeuge gemeinschaftlich genutzt und an Interessenten verliehen.
In GroĂbritannien wurde das âCarsharingâ als Bezeichnung fĂŒr eine Fahrgemeinschaft herangezogen und wurde hĂ€ufig unter dem Begriff âCar Clubâ gefĂŒhrt.
Anders als beispielsweise bei Autovermietungen, bietet das heutige Carsharing â Vorteile fĂŒr Besitzer und Mieter der Fahrzeuge, denn eine âAnmietungâ ist gegenĂŒber einer Autovermietung auch nur fĂŒr wenige Minuten möglich.
Bei der klassischen Autovermietung zahlt man hÀufig Pauschalpreise oder sogar im 24-Std. Tarif, damit wird der Geldbeutel unnötig belastet.
Welche Carsharing-Systeme gibt es?
Neben dem wohl weltweit gröĂten Carsharing Anbieter âZipcarâ gibt es hierzulande einige weitere kommerzielle Anbieter wie Flinkster, Car2Go oder auch DriveNow.
Wie bereits erwĂ€hnt, handelt es sich hierbei um gröĂere, kommerzielle Angebote und Carsharing VerbĂŒnde, dahinter verbergen sich meistens gröĂere Unternehmen wie Daimler oder BMW.
Bei solchen kommerziellen Anbietern ist die VerfĂŒgbarkeit und die Verbreitung besonders in GroĂstĂ€dten sehr gut und die Anzahl der Fahrzeuge hoch, dennoch gibt es hier auch entscheidende Nachteile.
Wenn man einen Schritt weiter denkt, wird man schnell feststellen, dass kommerzielle Anbieter in erster Linie auf Gewinnbasis arbeiten und somit auf gröĂtmögliche Profite aus sind, dieser Umstand kann unter UmstĂ€nden die âMietpreiseâ in die Höhe treiben.
Eine Alternative sind sogenannte P2P Angebote, wie die des Carsharing-Unternehmens âGetawayâ. Dabei handelt es sich um MobilitĂ€tslösungen von Privat zu Privat, im Verleih befinden sich demnach private Fahrzeuge, welche nicht Getaway selbst gehören.
Gerade in kleineren Regionen, kann mit Getaway theoretisch jeder ein Auto vermieten oder anmieten, dazu braucht es keinerlei Fahrzeugflotten. Die Kosten dĂŒrften weiterhin niedriger sein, als bei den klassischen Carsharing-Anbietern.
Praktische Vorteile
Die Vorteile in der Praxis von Carsharing liegen auf der Hand, der öffentliche Nahverkehr wird entlastet und im besten Fall sind weniger Fahrzeuge z.B. in Ballungszentren unterwegs.
Positiv könnte sich dies auf die Umwelt gerade in InnenstĂ€dten auswirken und der Verkehr wĂŒrde nicht so schnell lahmgelegt werden. Mit dem Anbieter âGetawayâ ist ein weiterer, entscheidender Vorteil gegeben, nĂ€mlich die Nutzung von Fahrzeugen, welche ohnehin nur âParkenâ und ungenutzt bleiben wĂŒrden.
Wer als Pendler sein Fahrzeug z.B. in einer Innenstadt abstellt und zur Arbeit geht, hinterlÀsst sein Fahrzeug mehrere Stunden auf dem Parkplatz, ohne es zu nutzen!
Wieso nicht in dieser Zeit Geld verdienen? Mit Getaway, lĂ€sst sich das Fahrzeug in dieser Zeit an Privatpersonen z.B. Touristen âvermietenâ und der Besitzer verdient dabei Geld, laut Getaway sind bis zu 600,- EUR im Monat möglich.
Weitere Vorteile liegen auf der Hand:
- Unkomplizierter Ablauf ĂŒber das Smartphone per App
- kein bĂŒrokratischer Aufwand wie z.B. beim Autovermieter
- Anmietung auch nur fĂŒr Minuten oder Stunden möglich
- alle Kosten sind enthalten ( Tankkosten, Mietzeit etc. )
Transparenz, gĂŒnstige Preise und ein sehr unkomplizierter Ablauf könnten das Carsharing fĂŒr Jedermann interessant machen.
Zufriedene Kunden
Tim Parth, aus der NĂ€he von NĂŒrnberg ist einer der zufriedenen Carsharing-Nutzer, bereits vor einigen Jahren hatte sich Tim mit der Thematik âCarsharingâ auseinandergesetzt und dabei in einer Arbeitsgruppe, die sich mit Klimaschutz beschĂ€ftigt mitgewirkt.
Gerade in Randregionen steht hĂ€ufig kein vollausgebildetes Flottennetz zur VerfĂŒgung, dennoch haben auf dem Land viele Menschen ein Fahrzeug und könnten es theoretisch mit anderen teilen und damit sogar Geld verdienen.
Carsharing in Deutschland â einer der Nutzer von Getaway Tim Parth
FĂŒr Tim Parth war eine innovative und freizugĂ€ngliche MobilitĂ€tslösung entscheidend, deshalb ist er auch von Getaway ĂŒberzeugt und nutzt diesen Anbieter seit dem.
Besonders vorteilhaft findet Tim, sind die digitale SchlĂŒsselĂŒbergabe, die integrierte Tankkarte und das bargeldlose Bezahlen. Damit bleibt ihm einiges an Arbeit und Aufwand erspart und sein Fahrzeug verdient fĂŒr ihn Geld. Nach Abschluss der Vermietung erhielt er eine Email und wusste sofort: âNun hat mein Auto fĂŒr mich Geld verdientâ.
Die Anmeldung selbst bei Getaway ist sehr einfach, sowohl fĂŒr Vermieter als auch fĂŒr Mieter. FĂŒr die Vermietung sind lediglich ein paar Angaben zum Auto nötig, ein aktuelles Bild und eine Kopie des Fahrzeugscheins und schon kann es bald losgehen.
Fazit Carsharing in Deutschland
Das klassische Carsharing ist vor allem in GroĂstĂ€dten bereits angekommen und findet ausreichend Nutzer, spannend finde ich die Idee von Getaway dagegen, denn damit lassen sich weitere MarktlĂŒcken schlieĂen.
Gerade in Randgebieten könnten innovative Lösungen wie die von Getaway neue Kunden anlocken, dort wo ohnehin die öffentlichen Verkehrsmittel nicht derart ausgebaut sind, wie man es von Stadtgebieten kennt.
Damit lieĂen sich in Zukunft zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, der Vermieter könnte sein ungenutztes Fahrzeug gegen Entgelt vermieten und der Mieter könnte zu fairen Preisen ein Fahrzeug anmieten und zwar nur solange wie er es tatsĂ€chlich benötigt.
Ohne viel Aufwand, BĂŒrokratie oder Hindernisse. Eine schöne Vorstellung, wie ich finde.
Autor im Autoblog: Janus Schulz
Bildquelle: Tim Parth
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