Das Abo-Modell für Autos

Das Abo-Modell für Autos ist da: Diese 5 Punkte musst du unbedingt beachten, damit nichts schiefgehen kann.


Das Abonnement für Autos ist der neuste Trend der Mobilitätsbranche, denn erstmals ist es möglich, ein Auto regulär zu nutzen, ohne es dafür aktiv besitzen zu müssen. Das spart Kosten bei der Wartung, Pflege und vereinfacht gleichzeitig den gesamten Prozess, der somit vielmehr einer Automiete als einem Autokauf gleicht. Doch wie immer bei neuen Systemen stellt sich hier wieder die Frage, ob das anfangs reizvoll wirkende Angebot am Ende auch tatsächlich so verlockend ist, wie es zunächst erscheint.

Wir haben uns das Abonnement für Autos daher ein wenig genauer angesehen und möchten dir in diesem Artikel verraten, worauf es dabei wirklich ankommt. Vor allem möchten wir dich hier aber auf die Dinge hinweisen, die du auf gar keinen Fall übersehen oder ignorieren solltest, falls du dich für ein Auto-Abo entscheidest.

Doch zunächst einmal, was genau ist das Abo-Modell für Autos überhaupt und wie funktioniert das Ganze in der Praxis?

Wenn du die Antwort darauf schon weißt, kannst du den nächsten Absatz getrost überspringen. Wenn das Modell des Abonnements noch neu für dich ist, lass uns kurz eine Erklärung liefern, damit du verstehst, worüber genau wir reden, wenn wir von einem Auto-Abo sprechen. Das ist wichtig, damit gar nicht erst Missverständnisse entstehen können.


Abonnement für Autos in der Kurzerklärung


Auto-Abo und Auto DauermieteIm Grunde ist es ganz einfach. Mit dem Abo-Modell kaufst du nicht länger ein Auto und besitzt es somit, sondern erwirbst lediglich ein Abo für dessen Nutzung. Es ist rudimentär gesagt, also eine Art von Automiete, die aber auf ein langfristiges Engagement zwischen Autovermieter und Autonutzer ausgelegt ist. Es geht somit in erster Linie darum, die Autos für einen möglichst langen Zeitraum abzugeben, weshalb das Abo-Modell zum Einsatz kommt.

Für dich ist das Auto-Abo zunächst einmal deutlich günstiger als die reguläre Miete. Letztere kennst du bestimmt schon aus dem Urlaub oder von einem Mietwagen aus dem Alltag.

Je kürzer die Mietdauer schlussendlich ist, desto höher ist in der Regel auch der jeweilige Tagespreis für das Auto. Je länger du dich aber verpflichtest, den Wagen zu mieten, desto niedriger wird meist auch der Tagespreis. Das Auto-Abo treibt das System nun auf die Spitze, indem es die Zeiträume erweitert und mit dem Abonnement eine automatische Verlängerung hinzufügt. Eine Dauermiete, wenn man es so nennen möchte.

Das war dann im Grunde alles. Das Auto-Abo ist im Kern genau das, wonach es klingt. Du zahlst monatlich einen fixen Betrag und bekommst dafür ein Auto zur Verfügung gestellt, welches du langfristig nutzten darfst. Ebenso lange, wie du das Auto-Abo aufrechterhältst. Meist gibt es dabei eine Mindestdauer, was uns gleich zum ersten wichtigen Punkt führt.

1. Mindestlaufzeit des Abos beachten

Das Auto-Abo, wie es von vielen Anbietern derzeit angeboten wird, kommt normalerweise mit einer Mindestlaufzeit daher. Gerne werden hier mehrere Monate angesetzt. Ähnlich wie bei anderen Verträgen musst du also heftige Aufschläge zahlen, wenn du dir eine monatliche Kündigungsfrist wünscht. Diesen Punkt solltest du vorab verstanden haben, um das Auto-Abo für dich nutzten zu können. Es geht hier nicht um kurzfristige Buchungen, wie das bei einem Mietwagen der Fall ist. Ein Auto-Abo möchte den Autokauf überflüssig machen und das Abo soll dir dauerhaft einen Pkw zur Verfügung stellen. Damit sich das Modell rentiert, gibt es oft eine etwas längere Mindestlaufzeit für die Auto-Abos.

2. Bonitätsprüfung via Schufa oder Creditreform

Ähnlich wie bei Mietwagen sichern sich die entsprechenden Firmen in der Regel gegen finanziellen Schaden ab. Das geschieht, indem sie deine Kreditwürdigkeit prüfen. Bei einem Auto-Abo wird daher häufig festgestellt, ob und wie viele Schufa-Einträge du besitzt und wie positiv oder negativ dein Scoring ausfällt. Gleiches gilt, wenn du ein Auto-Abo für deine Firma oder dein Unternehmen abschließen möchtest. Hier kommt dann oft Creditreform zum Einsatz. Beides solltest du wissen, um unter Umständen das negative Scoring vorher entsprechend abbauen zu können.

3. Altersabstufungen nicht vergessen

Genau wie die eben erwähnte Bonitätsprüfung, solltest du auch die Altersabstufungen nicht unterschätzen. Das kennen viele bereits vom Mietwagen und du sicherlich auch. Dabei geht es aus versicherungstechnischen Gründen darum, dass zu junge oder zu alte Fahrer eventuell abgelehnt werden können. Nicht jedes Auto-Abo eignet sich daher für 18-Jährige, während andere Abonnement die über 70-Jährigen ausschließen. Prüfe also vorab, ob dein Alter bei dem jeweiligen Anbieter überhaupt infrage kommt. Wenn nicht, gibt es zum Glück noch viele andere und nicht alle haben derart strenge Altersgrenzen. Mehr dazu findest du in diesem Artikel zum Thema.

4. Anbieter ohne Anmeldegebühr wählen

Greif nicht zum erstbesten Angebot, sondern nimm eine von unseren Empfehlungen wahr. Außerdem solltest du darauf achten, ob bereits vorab eine Anmeldegebühr fällig wird. Einige Anbieter verlangen so etwas wie einen Mitgliedsbeitrag, bevor überhaupt ein Auto-Abo abgeschlossen werden kann. Das ist kein Trick und auch keine Falle, es muss dir vorab nur klar sein. Dieser Beitrag kann sich lohnen, wenn das Angebot dafür umso besser ist. Es kann sich aber ebenso nicht rechnen, wenn der Anbieter kaum Vorteile bietet und trotzdem hohe Mitgliedsbeiträge verlangt.

5. Inklusivkilometer und Zusatzkilometer

Bei den meisten Auto-Abos ist es so gelöst, dass es Inklusivkilometer und Zusatzkilometer gibt. Mit dem Kauf des Abonnements hast du also schon eine gewisse Freikilometergrenze pro Monat inklusive. Wird diese überschritten, zahlst du für die zusätzlichen Kilometer noch einmal eine Gebühr obendrauf. Was hier für Kosten auf dich zukommen, hängt von dem gewählten Anbieter ab und lässt sich nicht pauschalisieren. Du solltest es nur wissen und unbedingt darauf achten, um hinterher keine böse Überraschung zu erleben. Rechne das Ganze daher immer einmal durch. Nur so weißt du, wie viel du tatsächlich fahren wirst und ob die Kilometer, die inklusive sind, dafür ausreichen. Wenn nicht, berechne auch gleich, welche Zusatzkosten entstehen könnten.


Worauf du beim Auto-Abo unbedingt achten musst


Am Ende ist vieles gar nicht so neu, wie es erscheint. Jedenfalls dann nicht, wenn du schon einmal einen Mietwagen genutzt hast. Auch dort gibt es wegen der Versicherungen bestimmte Altersgruppen oder Freikilometer und somit auch entsprechende Zusatzkilometer und zugehörige Gebühren. Die Abgabe für die Mitgliedschaft oder vielmehr Anmeldung hingegen ist oft nicht bekannt und sollte nicht unterschätzt werden. Allerdings handelt es sich hier um eine einmalige Zahlung, die somit auch nicht erneut ins Budget fallen wird.

So ist das Auto-Abo am Ende zum Glück auch alles andere als ein Hexenwerk. Im Gegenteil sogar. Es nimmt dir den Stress, dich um alles selbst kümmern zu müssen und ist dabei wesentlich flexibler als der klassische Mietwagen. Das Auto-Abo ist vor allem dann ideal, wenn du ein Auto benötigst, dich mit dessen Pflege und Instandhaltung aber möglichst nicht beschäftigen möchtest. Auch wenn dir ein Autokauf zu teuer erscheint, ist das Auto-Abi eine gute Wahl.

Wenn du auf der Suche nach einem Auto Abo bist, dann nutze einen Auto Abo Vergleich, um das beste Angebot zu finden. Auf ABOfahren kannst du alle bekannten Anbieter miteinander vergleichen und so das beste Angebot für dich finden. Viel Erfolg bei der Suche und viel Freude mit deinem Auto.