USB-C im Auto Vorteile und Nachteile

USB-C Anschluss im Auto wird salonfähiger


Jeder kennt sie, die älteren USB-Stecker mit dem Typ A welche seit vielen Jahren in elektronischen Geräten und als Datenanschluss genutzt werden, seit dem Jahr 2014 gibt es jedoch den USB-C Anschluss und immer mehr Hersteller setzen auf den neuen Standard.

Viele neue Smartphones kommen bereits mit dem neuen USB-C Stecker und wer sich etwa einen Neuwagen kauft, wird schnell wahrnehmen, dass die neuen Anschlüsse bereits integriert sind, die aktuelle USB-Technik ist also bereits adaptiert.

Der USB-C Anschluss im Auto wird damit immer mehr zum einheitlichen Standard und bringt vor allem Vorteile mit sich, welche Vorteile und Nachteile genau lest ihr im heutigen Autoblog Artikel.


USB-C Technik die Vorteile


Mit der nächsten USB-Generation ist die Anschlussart USB-C seit 2014 bereits auf dem Markt und bringt sehr viele Vorteile mit sich.

Der bisher sehr bekannte Standard USB-Typ A wird damit nach und nach abgelöst, dieser ist nicht nur veraltet, sondern war bisher auch zu groß und nicht leistungsstark.

USB-C im Auto Vorteile und Nachteile

USB-C im Auto Vorteile und Nachteile

Die Vorteile der neuen USB-C Technik:

  1. USB-C Stecker sind kleiner und kompakter
  2. USB-C Stecker sind leistungsstärker
  3. Auch größere Geräte wie etwa Laptops lassen sich laden (Anschluss und Kabel müssen USP Power Delivery (USB-PD) unterstützen)
  4. Ausrichtung entfällt, da USB-C Stecker gleich groß sind (Langlebigkeit wird gesteigert)
  5. Anwendungsgebiete werden größer, aufgrund viel größerer Datenraten (zwischen 10 Gbit/s und 20 Gbit/s)
  6. Neben einem Lade- und Datenstrom, können USB-C Stecker gleichzeitig (parallel) auch Video- und Audiosignale übertragen

Kleiner Vergleich zur Langlebigkeit, der älteste USB-Stecker 1.1-2 Typ Standard A hatte eine Mindestanzahl von Steckzyklen von 500-1500, beim aktuellen USB-Standard Typ C sind es bereits 10.000 Steckzyklen.

Obwohl bereits die 4. Generation der USB-Stecker 4 in der Entwicklung ist, wird sich Typ 3.1-3.2 für die nächsten Jahren sicherlich zunächst durchsetzen.

Insbesondere neuere Smartphones arbeiten einheitlich mit dem USB-C Standard zusammen, was nach einer einmaligen Anschaffung dann auch für weniger Kabelsalat sorgen könnte.

Bei den Autoherstellern ziehen viele nach, so verbaut Skoda etwa seit der Premiere des neuen Skoda Scala nur USB-C Stecker, auch beim Kamiq und dem neusten Superb wird diese Anschlussart folgen.

Auch Mercedes-Benz beispielsweise baut auf die USB-C Technik, welche etwa seit dem Start der aktuellen A-Klasse bereits Standard im Programm ist.

Es ist bis hierhin sehr erfreulich, dass sehr viele Hersteller von Elektronik auf den USB-C Stecker bauen, lediglich Apple kocht mit seinen Lightning Anschlusssteckern sein eigenes Süppchen.


USB-C Nachteile


Eigentlich ist es kaum nennenswert, die Nachteile vom neuen USB Standard C aufzulisten, das Hauptproblem besteht darin, dass ältere Stecker wie Typ A nicht genutzt werden können und man somit nur mit einem Neukauf eines USB-C Kabels Abhilfe schaffen kann.

Als Alternative haben sich auch Adapter von USB-A auf USB-C etabliert, solche Adapter sollte jedoch von guter Qualität sein und sind in Sachen “Kosten” kaum günstiger als die Anschaffung eines neuen Kabels.

Qualität ist entscheidend, deshalb bitte:

Finger weg von Billigkabeln und Adaptern!

Bei der Verwendung von nicht spezifizierten USB-C Kabeln kam es in der Vergangenheit zu Problemen, dabei sanken nicht nur die Datenraten ab, auch gab es Fälle, bei denen die Geräte beschädigt und unbrauchbar gemacht wurden.

Weitere Informationen und eine Liste zu spezifizierten USB-C Kabel findet man in dieser Übersicht.


Darauf sollte man beim Kauf achten


Wie bereits erwähnt, Finger weg von Billigkabeln, damit habt ihr langfristig keinen Spaß oder müsst Einbußen bei den Datenraten hinnehmen. Ein Anzeichen für ein hochwertiges Kabel ist zum Beispiel die Verarbeitung von Metall am Stecker selbst.

Wer größere Geräte wie Monitore, Laptops etc. mit USB-C laden möchte, sollte darauf achten, dass USP Power Delivery an Bord ist, dann lassen sich auch Geräte mit über 100 Watt ohne Probleme laden.

Seit August 2016 gibt es auch ein einheitliches USB Charger Logo, welches man auf dieser Webseite findet. Dadurch wird bei Kabeln und Steckern mit diesem Logo ein gleichmäßiges, schnelles und zugleich schonendes Laden gewährleistet. Beim Kauf sollte man demnach auf dieses Logo und das USB-IF Zertifikat achten.


Fazit zu USB-C

Der aktuelle USB-C Standard hat vor allem Vorteile, welche für mich Sinn machen und auch einen Kauf solcher Kabel und Geräte nachvollziehbar machen.

Immerhin haben sich aktuell sehr viele Hersteller und auch Autobauer auf diesen Standard geeinigt, damit sollte man zumindest für die nächsten Jahre Ruhe haben und nicht erneut, neue Stecker oder Kabel anschaffen müssen, abwärtskompatibel sind die meisten USB-Kabel aber ohnehin, auch wenn gleich der USB-C Anschluss ein anderer ist.

Wer Geräte per USB-C im Auto nutzen möchte und zwar auch größere und hungrigere Geräte wie etwa Laptops, sollte auf die Zertifikate und Bestimmungen achten, damit auch die Strommengen beim Ladevorgang eingehalten werden können.

Beim Kauf von billigen Kabeln passt der Spruch: “Wer billig kauft, kauft zweimal” wie die Faust aufs Auge. Wenn möglich sollte man Original-Zubehör verwenden oder sich gleich Elektronik anschaffen, dessen Hersteller im Lieferumfang solche hochwertigen Kabel und Adapter zur Verfügung stellen.

Autor im Blog: Janus Schulz

 

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