Opel Ampera-E 2017 Elektroauto von Opel
Opel Ampera-E 2017 kommt nach Deutschland
Opel präsentierte beim Autosalon in Paris stolz sein Elektroauto, den Opel Ampera-E und nun ist es endlich bald soweit, der neue Stromer von Opel kommt nach Deutschland.
Die Rüsselsheimer blasen zum Angriff, auf keinen geringeren als Tesla, denn mit der versprochenen Reichweite von über 500 KM setzen sie schon jetzt eine Duftmarke!
Neben der Reichweite will Opel mit dem Ampera-E auch das Aufladen vereinfachen und für nahezu alle Haushalte ermöglichen. Das Jahr 2017 könnte für neue Elektroautos demnach wegweisend sein.
Ob der Opel Ampera-E 2017 das Zeug hat um die Konkurrenz abzuhängen?
Ich habe das neue Elektroauto von Opel jedenfalls unter die Lupe genommen und präsentiere Euch einen ausführlichen Artikel über den neuen Opel Ampera-E.
Präsentation des neuen Opel Ampera-E
Neben weiteren Opel Neuheiten 2017, war die Premiere des neuen Ampera-E ein Highlight der Automesse.
Die Präsentation des Opel Ampera-E auf dem Autosalon 2016 in Paris verlief reibungslos und die Öffentlichkeit durfte den Stromer von Opel begutachten.
Die Weltpremiere des Opel Ampera-E war keinem geringeren als dem Opel CEO Dr. Karl-Thomas Neumann vorbehalten. Er zeigte auf dem Autosalon in Paris wohin die Richtung bei Opel geht.
Der neue Opel Ampera-E 2017 galt deshalb nicht umsonst als Messestar, schon bevor die Automesse überhaupt begonnen hat.
Das neue Elektroauto 2017 von Opel wird also mit Spannung im Frühling in Deutschland erwartet.
Opel Ampera-E 2017 Erscheinungsdatum
Bevor ich zu den weiteren Daten und Fakten des Opel Ampera-E komme, möchte ich Euch den ungefähren Zeitraum nennen, wann der Opel Ampera-E erscheint.
Der Marktstart hat in Norwegen bereits begonnen, im Frühling 2017 folgt dann die Erscheinung des Opel Ampera-E in Deutschland. Neben Deutschland, wird der neue Opel Ampera-E 2017 auch in Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz durchstarten.
Ein genaues Erscheinungsdatum des Ampera-E gibt es leider noch nicht! Derzeit wird die Produktion in der Produktionsstätte in den USA angezogen.
Der Frühling 2017 ist jedoch nicht in weiter Ferne, demnach können sich schon bald neue Autofahrer über den Stromer von Opel freuen.
Opel Ampera-E Reichweite
Kommen wir zur Königsdisziplin eines Elektroautos, der Reichweite.
Opel schmückt sich beim Opel Ampera-E 2017 mit dessen Reichweite, zurecht! Denn aktuelle Tests ergaben laut dem Neuen Europäischen Fahrzyklus ( NEFZ ) wirklich Bestwerte.
Somit weist der neue Opel Ampera-E mit nur einem Ladevorgang über 500 KM Reichweite auf, laut NEFZ.
Wie auf diesem Bild zu erkennen, machen die Rüsselsheimer damit einen riesigen Sprung und hängen Stand heute, die Konkurrenz ab!
Die Grundproblematik, dass Elektroautos sich nur für Kurzstrecken anbieten, scheint hiermit also gelöst zu sein.
Intelligente Energielösungen im Ampera-E sorgen dafür, dass während der Fahrt eine Energiegewinnung stattfindet und der Energieverbrauch gesenkt wird.
Durch Hochleistungsbatterien, welche in platzsparender Bauweise unter dem Auto befestigt sind, kann man sich in Zukunft häufiger “Stopps” sparen, denn die Reichweite ist wie beschrieben enorm.
Auch wenn die Reichweite beim Opel Ampera-E abweichen kann, hängt dies natürlich in erster Linie mit der Fahrweise und den Fahrgegebenheiten zusammen.
Wie diese Technik und die Energiegewinnung funktioniert, kann man sich in DIESEM VIDEO anschauen.
Opel Ampera-E Akku aufladen
Die zu geringe Reichweite stellte bisher viele Autofahrer vor Probleme, deshalb sind Elektroautos auch bis heute doch eher “Ladenhüter”.
Opel geht mit der großen Reichweite einen neuen Weg und möchte seinen neuen Strom für die Masse alltagstauglich machen, zum Alltag gehört nunmal auch der Ladevorgang eines Akkus.
Die Aufladung des Akkus im Opel Ampera-E ist denkbar einfach, wie in diesem Bild zu sehen, findet sich für den Verbraucher eine verständliche Anleitung wieder, viele Funktionen können sogar mittels Smartphone-App bedient werden.
Neben einer üblichen Haushaltssteckdose, kann man den neuen Ampera-E mit einer passenden Ladestation für Zuhause aufladen oder aber natürlich unterwegs an Ladestationen mit Schnellladefunktion ( Gleichstrom ).
Auch hier beugt Opel der Ladeproblematik vor, denn die Aufladung des Akkus ist wie beschrieben über eine Haushaltssteckdose möglich. Damit muss man sein Elektroauto keinesfalls von Unterwegs laden und falls doch, dann bieten sich die bisher bekannten Schnellladestationen an.
Von zu Hause über Nacht laden
Wer Kurzstrecken vom Arbeitsplatz und Zurück vollzieht, kann damit quasi aus der “Garage” heraus sein Fahrzeug über Nacht laden.
Damit ist bei einer Aufladung des Akkus mit einer Haushaltssteckdose, eine Reichweite von beispielsweise 60 KM kein Problem, mit den bekannten weiteren Lademöglichkeiten noch schneller und mit größeren Reichweiten möglich.
Opel überlässt es dem Kunden selbst und diese Art der “Selbstüberlassung” finde ich löblich, zumal man nicht an teure Stationen oder externe Geräte angewiesen ist.
Wer gerne größere Strecken fährt bedient sich an den Schnellladestationen mit Gleichstrom, mit 50 kW Gleichstrom, kann man beim Opel Ampera-E 150 KM Reichweite in nur 30 Minuten nachladen!
Über die myOpel App findet man übrigens die nächstgelegene Schnellladestation.
Motor, Antrieb und Batterie im Opel Ampera-E
Eine 60 kWh Hochleistungsbatterie ist im Ampera-E verbaut und sorgt damit auch gleich für dessen Antrieb.
Der Elektromotor liefert 360 Newtonmeter und hat ordentliche 204 PS an Bord, damit lassen sich auch die 1,6 Tonnen Gewicht gut vorwärts bringen.
Von 0 auf 50 km/h beschleunigt er in 3,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h benötigt er weniger als 8 Sekunden. Gute Werte, wie ich finde, für einen reinen Elektromotor.
Lediglich die Höchstgeschwindigkeit ist auf 150 km/h begrenzt, wobei spätestens im Stadtverkehr diese Begrenzung hinfällig wird.
Exterieur des Ampera-E
Viele Chromelemente zieren das gesamte Auto rundherum, sieht optisch schon wertig aus, gefällt aber nicht jedem.
Grundsätzlich muss man vom Äußeren schon sagen, es gibt durchaus schönere Autos, dennoch handelt es sich um ein Elektrofahrzeug, ich finde eine vollkommen sportliche Bauweise wäre hier fehl am Platz.
Die Aerodynamik ist jedenfalls gut und klar erkennbar, auch das “schwebende” Dach sieht ganz annehmbar aus.
Mir persönlich gefällt das Heck mehr, als die Front. Die Front ist für meine Ansprüche etwas zu bieder, aber natürlich liegt es im Auge des Betrachters.
Das Heck mit dessen LEDs verkörpert einfach mehr “Biss” und lässt das Elektroauto nicht ganz so langweilig erscheinen.
Schön, dass es von Haus aus schicke 17″ Felgen gibt, bringt optisch einfach mehr Glanz.
Innenraum des Ampera-E
Gutes Raumangebot findet sich im Ampera-E wieder, der Einstieg ist kinderleicht, mit 1,59m Höhe und einer erhöhten Sitzposition sind Ein- und Ausstieg problemlos möglich.
Durch den kleineren Elektromotor, können Fahrer und Beifahrer mit wesentlich mehr Raumangebot rechnen, Kopf- und Schulterpartien haben genügend Abstand und die Beine mehr als ausreichend Beinfreiheit.
Der Infotainment-Bereich und das Cockpit zeigen sich sehr übersichtlich, der riesige Touchscreen wartet nahezu auf die Eingaben seines Fahrers. Die Auflösung des Touchscreens ist gut und die digitalen Instrumente gut ablesbar.
Apple Carplay und Android Auto sorgen für die Anbindung des Smartphones, damit funktioniert die digitale Vernetzung auf einfachster Art und Weise, die Smartphones laden in der Zeit kabellos, versteht sich.
OnStar und WLAN
Auch Opel OnStar ist wieder mit an Bord und macht aus dem Auto einen WLAN-Hotspot, mit gleichzeitiger Notruffunktion im Fall der Fälle.
Man findet im vorderen Bereich viele Chromelement, wem es gefällt, der wird damit glücklich werden. Die Sitze können mit schicken Ziernähten in Orange geliefert werden, macht optisch schon etwas her.
Auch im hinteren Innenraum finden Beifahrer genügend Platzangebot. Nach oben hin gibt es kaum Berührungen von Kopf und Dachhimmel, selbst großgewachsene Menschen dürften kaum Probleme haben, lediglich beim Ein- und Ausstieg müssten sie den Kopf einziehen.
Besonders lobenswert ist der Knieraum, im Sitzen kann man bequem seine Knie positionieren, ohne gleich dem Vordermann im Rücken zu liegen.
Abmessungen des Opel Ampera-E
Mit 4,17m Länge ist der eigentliche Kleinwagen eher mit Maßen ausgestattet, wie man sie von Kompaktfahrzeugen kennt.
Die weiteren Abmessungen liegen sehr ähnlich zum Schwestermodell, dem Chevrolet Bolt, welcher in den USA bereits auf dem Markt ist. Der Chevrolet Bolt und der Opel Ampera-E sind technisch baugleich.
Mit der bereits erwähnten Höhe von 1,59m müssen sich größere Menschen wenig Sorgen machen. Die Maße und Abmessungen stimmen also, klein und unbequem, mitnichten!
Der Kofferraum verschlingt dank tieferem Einsatz 361 Liter Gepäck und bei umgeklappter Rücksitzbank kommen wir auf ein Gesamtvolumen von 1270 Litern.
Ausstattung und Sicherheit
Natürlich dürfen die Daten bei der Ausstattung und Sicherheit nicht fehlen.
Der neue Opel Ampera-E bringt in der Serienausstattung bereits mit:
- hochauflösender 10,2″ Touchscreen
- kabelloses Aufladen des Smartphones ( Induktion )
- komfortables Automatikgetriebe
- LED Tagfahrlicht und LED Rücklichter
- 17″ Leichtmetallräder
Mit dem Premium-Paket gibt es beispielsweise Leder im Auto und eine Sitzheizung für den warmen Popo im Winter.
Beim Winterpaket enthalten ist auch eine Sitzheizung und ebenfalls ein beheizbares Lederlenkrad.
Mit dem Assistenz-Paket bekommt man z.B. Rückfahrkamera, Parkassistent, Spurwechselassistent oder auch einen Abstandswarner.
Damit muss man sich in diesem Elektroauto keinesfalls Sorgen um zu wenig Sicherheit oder Hilfssysteme machen, Opel: Hausaufgaben gemacht!
Besonders der Spurassistent, Tote-Winkel-Warner und die automatische Gefahrenbremsung tragen viel zum Thema “Sicherheit” bei.
Preis des neuen Opel Ampera-E 2017
Neue Innovationen haben nun mal ihren Preis, dennoch, der Ampera-E braucht sich keinesfalls zu verstecken.
Einen offiziellen Preis gabt Opel bisher nicht bekannt, Insider gehen jedoch von 33000-37000 EUR aus und damit würde der Opel Ampera-E unter dem BMW i3 liegen oder auch unter den Tesla-Modellen.
Gerade der Reichweiten-Bonus, könnte dem Ampera-E einen entscheidenden Vorteil bringen, denn Elektroautos waren noch nie günstig.
Günstig hingegen sind die Betriebskosten
Die Betriebskosten und damit immer wiederkehrende Kosten sind bei einem Elektroauto wie dem Opel Ampera-E nun mal sehr, sehr niedrig.
Weder einen Ölwechsel, noch einen Wechsel von Zündkerzen braucht es, auch eine Wartung des Motors im bekannten Stil entfällt.
Mit 8 Jahren Garantie / 160000 KM auf die Hochspannungskomponenten und die Antriebsbatterie, möchte Opel seinen Interessenten die letzten Zweifel am Ampera-E nehmen.
FAZIT
Opel hat mit seinem Elektroauto, dem neuen Ampera-E wirklich ein gutes Konzept in der Hand und muss nun nur noch vieles richtig machen.
Richtig und damit gut, ist der jetzige Reichweiten-Vorteil des Opel Ampera-E, denn mit über 500 KM Reichweite ist dieser wirklich derzeit nahezu Konkurrenzfrei.
Selbst mit dem bald aktuelleren WLTP-Fahrzyklus, erreicht der Stromer von Opel über 380 KM Reichweite und liegt damit auch vor einigen anderen Elektroautos.
Auch beim Laden des Akkus hat Opel mitgedacht, wie oben beschrieben gibt es nun 3 Wege seine Autobatterie zu laden und vor allem von zu Hause aus, könnte auch hier jeden Zweifel am Elektromotor begraben.
Reichweite und die Ladeproblematik von unterwegs haben bisher viele vom Kauf eines Stromers abgehalten, Opel setzt dem nun ein Ende und hat damit schon jetzt vieles richtig gemacht.
Ob der neue Opel Ampera-E einem optisch gefällt und der Preis nicht zu hoch angesetzt ist, sei dahingestellt, dennoch ist dieses Elektroauto von Opel eine Innovation für die Zukunft um schon bald emissionsfrei auf den Straßen unterwegs zu sein.
Autor im Auto Blog: Janus Schulz
Bildquellen: media.gm.com
Immerhin dann kann man ja sehr bald in Urlaub damit ;)
Bei vox wurde das Fahrzeug am gestrigen Sonntag getestet. Scheint Fortschritte gemacht zu haben.