Autos aus den USA importieren
Autos aus den USA importieren
Für viele Autoliebhaber finden sich die Wagen ihrer Träume nicht in Deutschland. Vor allem Muscle Cars und Pick-up Trucks sind in den USA zu Hause.
Wer sich aufgrund der Auswahl oder Preise dort ein Auto kaufen möchte, kann es über ein Importunternehmen nach Deutschland transportieren lassen. Was gibt es dabei zu beachten?
Die passenden Händler & Importunternehmen
Die praktischsten Importe findet man über Unternehmen, die den Kauf und den Import in einer Hand anbieten. Webseiten wie https://www.uscar-trader.com/de dienen als Marktplatz für geprüfte Verkäufer und bieten nebenher einen Komplettservice, von der Verkaufsabwicklung bis zu dem Import, wenn gewünscht bis vor die eigene Haustür.
Sie übernehmen in einem Vollservice-Paket:
- Die Fahrzeuginspektion – So sparen wir uns die Reise in die USA, oder das Risiko, die Katze im Sack zu kaufen.
- Die Kaufabwicklung – Partner vor Ort übernehmen Erstbesichtigungen und Verhandlungsgespräche über den Preis und weitere Abläufe. Dadurch entstehen rechtssichere Abläufe ohne Sprachbarrieren.
- Einen Treuhandservice – Durch den Treuhandservice liegt das Ausfallrisiko bei der Abwicklung des Kaufvertrags allein bei dem Verkäufer. Der Käufer erhält garantiert die Lieferung, oder er behält den Betrag des Kaufpreises.
- Die Verschiffung – Das Importunternehmen kennt alle wichtigen Abläufe bei dem Transport zwischen Kontinenten und bei der Hafen- und Zollabwicklung. So gibt es schnelle, problemlose Prozesse, ohne, dass der Kunde sich in die Regularien einlesen und die passenden Unterlagen vorbereiten muss.
- Die Versicherung – Das Auto ist in einer leistungsstarken All-Risk-Versicherung abgesichert, sobald das Risiko bei dem Kunden liegt. Auch davor, während Abholung und Transport, liegt das wirtschaftliche Risiko von Schäden nicht bei dem Käufer.
- Eventuelle Umrüstungen – Manche ausländischen Autos sind nach deutschem Recht nicht straßentauglich. Sie müssen erst eine TÜV-Prüfung überstehen und eventuell angepasst werden. Das Importservice-Vollpaket umfasst die Werkstattsuche, das Durchführen-Lassen von technisch notwendigen Fahrzeug-Umrüstungen und die TÜV-Vorführung.
- Die Zulassung – Wenn der Kunde das Auto erhält, kann er es nach dem Vollservice sofort nutzen. Der Importeur übernimmt hier nämlich auch den Zulassungsablauf.
- Die Auslieferung – Der Kunde spart sich das Abholen des Autos im Ursprungsland oder dem Ankunftshafen. Er kann den Wagen zu einem Ort seiner Wahl transportieren lassen.
Häufig kann man statt eines Vollservice-Pakets wie diesem auch einzelne Elemente des Transports und sonstiger Vorgänge buchen, um eventuell Kosten zu sparen, indem man das Auto beispielsweise selbst am Hafen abholt. Bei einer Anfrage bei dem Dienstleister kann man sich diesbezüglich beraten lassen.
Wieso aus den USA importieren?
Bevor man sich die Mühe macht, ein Auto aus den USA zu importieren, ergibt es Sinn sich damit zu beschäftigen, warum sich der Aufwand überhaupt lohnt. Dafür gibt es mehrere Gründe:
-
Auswahl
Der Automobilmarkt ist in den USA schlechtweg größer als sein deutsches Äquivalent. Hier finden wir nicht nur größere Mengen und mehr Angebote zu den Autos, die uns interessieren. Hier gibt es zudem auch Modelle, die in Deutschland (noch) nicht zu haben sind oder Ausführungen, die standardmäßig mit mehr Extras kommen als die deutschen Varianten bestimmter Fahrzeuge.
Besonders beliebt ist der amerikanische Markt für Oldtimer, wie Muscle Cars, oder großformatige Fahrzeuge, wie Pick-up Trucks. Auch besonders innovative Wagen, wie die Elektroautos von Tesla, sind dort breiter vertreten.
-
Preis/Leistung
Die Preise und die darin enthaltene Ausstattung eines Autos sind auf dem amerikanischen Markt grundsätzlich besser als in Deutschland. Das geht mitunter sogar so weit, dass sich Auto-Reimporte von Wagen deutscher Autobauer lohnen können.
In diesem Fall ist der Kaufpreis niedrig genug, dass nach dem Abzug von den Kosten für Import und Steuern mehr übrigbleibt, als wenn wir das Auto in Deutschland gekauft hätten.
- Steuervorteile beim Import von Oldtimern aus Drittstaaten
Der Import aus den USA lohnt sich insbesondere für Oldtimer-Fans. Generell müssen Autos aus Nicht-EU-Staaten zollamtlich deklariert werden. Dabei kommen Einfuhrzoll und Einfuhrumsatzsteuer auf uns zu. Zwischen manchen EU-Ländern entfällt der Einfuhrzoll aufgrund von Abkommen.
Das Gleiche gilt für die Einfuhr aus Drittstaaten, aber nur, wenn es sich dabei um einen Oldtimer handelt. Die Voraussetzung für diese Vorteile ist gegeben, wenn:
- Das Fahrzeug im Originalzustand ist (ohne wesentliche Änderungen/Umbauten).
- Das Fahrzeug mindestens 30 Jahre alt ist oder bei einem geschichtlichen Ereignis / erfolgreichen Rennen von Bedeutung wahr.
- Das Fahrzeugmodell nicht mehr hergestellt wird.
In diesem Fall ist das Auto ein Sammlungsstück und wir zahlen keinen Zoll und einen reduzierten Einfuhrsteuersatz von 7 %.
Fazit
Der Import von Autos aus den USA kann sich lohnen, wenn wir ein spezifisches Modell, eine spezifische Ausstattung, oder einen günstigeren Kaufpreis durch Re-Import erhalten wollen.
Dafür eignen sich Händler und Importunternehmen, die mit dem Ablauf zwischen Deutschland und den USA vertraut sind.
Vollservice-Pakete übernehmen dabei sämtliche Schritte, von der Fahrzeuginspektion zu der Auslieferung, um den Prozess möglichst ohne Aufwand und Risiko für den Kunden zu gestalten.